Freitag, 31. Juli 2009

Linkin Park. Ein Phänomen an für sich?

28. Juli 2009: Linkin Park; schon der Name wirft Fragen über Fragen auf. Warum heissen sie so? Wie haben sie sich entschieden? Was steckt dahinter? Vielleicht die Illuminaten? Oder doch die Templer? Aiman Abdallah und sein Team haben sich auf die Suche gemacht … […] … dies und noch viel mehr erfahren Sie nach der Werbung … beep! Galileo Mystery Spoof voraus! Warum macht es so Spass, diese fast "most inbusiness Sendung" so zu vera- ... veräppeln? Aber dennoch frage ich mich hier und jetzt nach dem wahrscheinlich nicht allzu verschwörerischen Hintergrund dieser tollen Band Name, also derer, deren Konzert ich letzten Dienstag im Zürcher Hallenstadion besucht habe. Linkin … hmm … to link, verbinden, im Slang (linkin') wäre das dann das continuous; Park ist klar: Park; also „der (im Moment) (sich) verbindende Park“. Oder nicht? Ich will ja nicht sagen, dass es dämlich tönt, darum nenn' ichs mal „Ideenauswuchs eines sehr introvertierten Schmalspur-Benningtons“ … also so nicht. - Vielleicht vom esperantischen Wort „linko“, was der Dachs bedeutet. Der Dachspark. Ui, da muss ich Dachsen filmen (man achte dieses aussergewöhnliche Kasus-Plural-Konstrukt), und zwar in ebendiesem Dachspark. Meine Güte das ist ja … INTERESSANT! Leider ist die Wahrheit alles andere als irgendeine spannende Intrige, nein, wer sich diese Fadness in Person oder halt in Textform antun will, suche danach auf Wikipedia. Ich erachte die wirklichen etymologischen Wurzeln als so äusserst unprofessionell, dass ich dir nichteinmal den Link biete. Nein.

Aber für alle die, die dieses ganze Gequassel von extrovertierten (haha) Wörtern und so weiter kackepiepegal ist, der möge von mir nun hören, wie das Konzert war; und zwar mit einem Wort, das ich nie gedachte, jemals in meinem Blog zu verwenden, aber nun ist wohl doch der richtige Zeitpunkt, mich auf dieses unterste aller Niveaus herunterzulassen und es auszusprechen beziehungsweise schreiben ..., wie wars noch mal?, ahja, es war „geil“. (und das war auch schon das letzte Mal)
Aber nun zum schlechten Teil: Der Mensch ist ein Lästertier; er sagt eigentlich, auch bei etwas, das er gut findet, immer erst das Schlechte und Ungenügende … ich weiss nicht woran das liegt, vielleicht ist es auch nur bei mir so, keine Ahnung, ich versuche mich aber zurückzuhalten, denn ich will den Erfolg der Band keinesfalls schmälern, da das Konzert wirklich gut war; jedoch zu bemängeln gabs für mich auch einiges, wobei ich sagen muss, ich bin wohl nicht der einzige, der das so sieht:
Zum einen war das Konzert zu kurz. Natürlich, jedes Konzert ist zu kurz; dieses hier war es jedoch effektiv und zwar mindestens 30min, denn nach guten 80-90 Minuten (!), verzog sich die Band, ohne Vorstellung und Tamtam, einfach hinter die Bühne zurück. Das oberperplexe Volk checkte erst, dass der Spass vorbei war, als das im Stadion Licht anging. Niemand konnte sich vorstellen, dass es schon zu Ende war, deshalb auch keine Zugabenakklamtionen oder Ähnliches, nein, es war einfach … wie sagt man? Aus die Maus.
Zum anderen entsagte die „Bühnenshow“ jeglicher Entelechie und (wow, MS Word kennt Entelechie … das lass ich nicht auf mir sitzen ;)) das zum „Schaden“ der Zuschauer. Kein Mitklatschen, kein „Kuten Abent ZURISCH!!“ oder sonstige Kekse, die sogar die relativ doofe Vorband auf die Reihe kriegte. Ja, was will ich noch motzen, da haben mich die 85.- schon fast ein wenig gereut, aber ein Erlebnis war es trotzdem. Ich, inmitten den Pogern (oder Pogoern, oder wie auch immer), sich nicht auf die Standhaftigkeit der Freunde verlassen könnend, wurde in dieses ganze Panjectum hineinge- nicht „zogen“, nein, „worfen“ und befand mich alsbald in der schubsenden Meute. Glücklicherweise bin ich nicht umgefallen. Ha ha* (*dies war ein knaus’sches Lachen).

Nuja, ich denke, das Ganze hat ein wenig mit dem lil-Switzerland-Kalkül zu tun. Wenn diese Jungs einen schlechten Tag hatten (oder so), dann reissen die sich, Superstars, in der kleinen Schweiz vor 13 Kilo Zuschauer nicht zusammen und reissen sich trotzdem den Hintern auf, nein, dann wird ein fach der Gig durchgerasselt und verschwunden. Und das ist definitiv schwach. Aber was will man ...

Mal sehen wie Green Day am 8. Nov. wird … :)

Danke fürs Lesen.


(Wirkliches P.S.: Dem Fahrradfahren habe die diese ganze Woche abgeschworen, da ich ja am Arbeiten war. Aber, Salvador, was habe ich angerichtet? Sie haben nicht nur mich, nein, auch den Infcömler zwei Fremde Individuen geholt, letzten Sonntag waren wir zu dritt unterwegs nach entfernteren Ortes.)

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