Mittwoch, 26. August 2009

Neue Blogdomain

http://akirablog.ch/

Neue Blogdomain. Ab jetzt sind die neuen Posts vprläufig dort zu finden :-)

Grüsse,
Akira.

Freitag, 31. Juli 2009

Linkin Park. Ein Phänomen an für sich?

28. Juli 2009: Linkin Park; schon der Name wirft Fragen über Fragen auf. Warum heissen sie so? Wie haben sie sich entschieden? Was steckt dahinter? Vielleicht die Illuminaten? Oder doch die Templer? Aiman Abdallah und sein Team haben sich auf die Suche gemacht … […] … dies und noch viel mehr erfahren Sie nach der Werbung … beep! Galileo Mystery Spoof voraus! Warum macht es so Spass, diese fast "most inbusiness Sendung" so zu vera- ... veräppeln? Aber dennoch frage ich mich hier und jetzt nach dem wahrscheinlich nicht allzu verschwörerischen Hintergrund dieser tollen Band Name, also derer, deren Konzert ich letzten Dienstag im Zürcher Hallenstadion besucht habe. Linkin … hmm … to link, verbinden, im Slang (linkin') wäre das dann das continuous; Park ist klar: Park; also „der (im Moment) (sich) verbindende Park“. Oder nicht? Ich will ja nicht sagen, dass es dämlich tönt, darum nenn' ichs mal „Ideenauswuchs eines sehr introvertierten Schmalspur-Benningtons“ … also so nicht. - Vielleicht vom esperantischen Wort „linko“, was der Dachs bedeutet. Der Dachspark. Ui, da muss ich Dachsen filmen (man achte dieses aussergewöhnliche Kasus-Plural-Konstrukt), und zwar in ebendiesem Dachspark. Meine Güte das ist ja … INTERESSANT! Leider ist die Wahrheit alles andere als irgendeine spannende Intrige, nein, wer sich diese Fadness in Person oder halt in Textform antun will, suche danach auf Wikipedia. Ich erachte die wirklichen etymologischen Wurzeln als so äusserst unprofessionell, dass ich dir nichteinmal den Link biete. Nein.

Aber für alle die, die dieses ganze Gequassel von extrovertierten (haha) Wörtern und so weiter kackepiepegal ist, der möge von mir nun hören, wie das Konzert war; und zwar mit einem Wort, das ich nie gedachte, jemals in meinem Blog zu verwenden, aber nun ist wohl doch der richtige Zeitpunkt, mich auf dieses unterste aller Niveaus herunterzulassen und es auszusprechen beziehungsweise schreiben ..., wie wars noch mal?, ahja, es war „geil“. (und das war auch schon das letzte Mal)
Aber nun zum schlechten Teil: Der Mensch ist ein Lästertier; er sagt eigentlich, auch bei etwas, das er gut findet, immer erst das Schlechte und Ungenügende … ich weiss nicht woran das liegt, vielleicht ist es auch nur bei mir so, keine Ahnung, ich versuche mich aber zurückzuhalten, denn ich will den Erfolg der Band keinesfalls schmälern, da das Konzert wirklich gut war; jedoch zu bemängeln gabs für mich auch einiges, wobei ich sagen muss, ich bin wohl nicht der einzige, der das so sieht:
Zum einen war das Konzert zu kurz. Natürlich, jedes Konzert ist zu kurz; dieses hier war es jedoch effektiv und zwar mindestens 30min, denn nach guten 80-90 Minuten (!), verzog sich die Band, ohne Vorstellung und Tamtam, einfach hinter die Bühne zurück. Das oberperplexe Volk checkte erst, dass der Spass vorbei war, als das im Stadion Licht anging. Niemand konnte sich vorstellen, dass es schon zu Ende war, deshalb auch keine Zugabenakklamtionen oder Ähnliches, nein, es war einfach … wie sagt man? Aus die Maus.
Zum anderen entsagte die „Bühnenshow“ jeglicher Entelechie und (wow, MS Word kennt Entelechie … das lass ich nicht auf mir sitzen ;)) das zum „Schaden“ der Zuschauer. Kein Mitklatschen, kein „Kuten Abent ZURISCH!!“ oder sonstige Kekse, die sogar die relativ doofe Vorband auf die Reihe kriegte. Ja, was will ich noch motzen, da haben mich die 85.- schon fast ein wenig gereut, aber ein Erlebnis war es trotzdem. Ich, inmitten den Pogern (oder Pogoern, oder wie auch immer), sich nicht auf die Standhaftigkeit der Freunde verlassen könnend, wurde in dieses ganze Panjectum hineinge- nicht „zogen“, nein, „worfen“ und befand mich alsbald in der schubsenden Meute. Glücklicherweise bin ich nicht umgefallen. Ha ha* (*dies war ein knaus’sches Lachen).

Nuja, ich denke, das Ganze hat ein wenig mit dem lil-Switzerland-Kalkül zu tun. Wenn diese Jungs einen schlechten Tag hatten (oder so), dann reissen die sich, Superstars, in der kleinen Schweiz vor 13 Kilo Zuschauer nicht zusammen und reissen sich trotzdem den Hintern auf, nein, dann wird ein fach der Gig durchgerasselt und verschwunden. Und das ist definitiv schwach. Aber was will man ...

Mal sehen wie Green Day am 8. Nov. wird … :)

Danke fürs Lesen.


(Wirkliches P.S.: Dem Fahrradfahren habe die diese ganze Woche abgeschworen, da ich ja am Arbeiten war. Aber, Salvador, was habe ich angerichtet? Sie haben nicht nur mich, nein, auch den Infcömler zwei Fremde Individuen geholt, letzten Sonntag waren wir zu dritt unterwegs nach entfernteren Ortes.)

Freitag, 24. Juli 2009

Über von hier nach entfernteren Ortes.


„Der schlechte Blogger erlebt etwas, lügt etwas dazu, und schreibt es hernieder. Der durchschnittliche Blogger richtet seine Erlebnisse so, dass er nicht lügen muss, diese aber trotzdem spannend bleiben, und schreibt sie hernieder. Der gute Blogger lässt seine Erlebnisse vom Umfeld richten, dass er nicht zu lügen braucht, diese aber trotzdem interessant bleiben, und schreibt sie hernieder.“ – Berühmter Blogger.


So gut wird er nicht gewesen sein, wenn er einen solchen Stil hat, wie es dort steht *rolleyes*.

¨


Aber: Es. Ist. Unglaublich. In was bin ich da reingeraten? Der Hölle Fanfaren ertönen, die Hörner der Daimonen erschüttern meiner Brust Gebeine, die Erde bebt, die Qualen des Universums, das unsterbliche Konstrukt des Bösen. (Auch das könnte des Sophokles Feder entsprungen sein; Ödipus, was hast du angerichtet?)

Aber wie kommt das Ganze?

„Am schmerzlichsten sind jene Qualen, die man frei sich selbst erschuf“ – Ödipus Rex, 1230f

(Jetzt aber weg von diesem); aber ja, da kann ich nur beipflichten.

Was hat klein-Akira gemacht, dass er in einer solch Trunkenheit des Leidens sich befindet?

Es. Ist. Unglaublich. Wie wir ja wissen, gibt es nicht lange nach den Ferien, diesen ätzenden Triathlon respektive die Seeüberquerung. Tja, da ich ein nicht gerade miserabler, aber doch vielleicht annehmbar ungeschickter Schwimmer und eher Hobbyplantscher bin, habe ich mich schon mal nicht für die Seeüberquerung beworben. Beim Triathlon konnte ich mich ebenfalls vom Schwimmen freimogeln. Geschickt, das schon, aber das Velofahren (für unsere Deutschen: Velo = Fahrrad) und herumrennen ist ja schliesslich auch nicht ohne. Und weil ich die Challenge liebe und mir die Ereignisse für einen Blog herrichten lassen wollte, loste ich um mein Leben: Von oben bis unten (siehe Bild) wurden die Nachbardörfer im Umkreis von 5km nummeriert und den Rest hat random.org erledigt. Meine Angstorte warten natürlich klar die äusseren Bezirke aber ich hatte keine Wahl. Was kam raus? Die selbe Zahl, die ich gestern beim Kinoplatz hatte (wie sich Lewis noch erinnern wird): Die Nummer 10. Nicht schlecht, da kann man stupide dem Bach entlang fahren; alles gerade aus … so, alles bereit, ich sattelte mein Drahtesel und trampte los. Aber welch Misere erwartete mich, ganz ohne Karte, Kompass oder Navigationsgerät ich mich in dies frevelhafte Abenteuer zu stürzen versuchte. Am Anfang alles aber noch super: Mit Green Day in den Ohren, einem motivierendem Song komme ich schnell vorwärts, ich rase förmlich (jedenfalls für meine (vielleicht ein wenig bescheidenen, aber dennoch) Verhältnisse) die Strasse entlang. Die minimale Steigung macht mir aber spätestens nach 2km zu schaffen, nein Scherz, bis nach Boniswil hab ichs noch gepackt. Jedenfalls fast. Da ich den Feldern entlang fuhr, musste ich nachher noch hochtrampen, was auch einem durchtrainierten Oberbikerguru in die Beine gegangen wäre. Haha, man ist da.


Um meine orientier-technischen Fähigkeiten (in denen ich relativ miserabel bin) ein wenig zu trainieren, habe ich mir vor der Abfahrt einige Strasse von Boniswil gemerkt, ebenso die „Landkarte“ dazu und diese versucht zu finden. Nach zehn bis 20 Minuten effizientem mehr Durchstreifen also punktuellem Suchen, bin ich dann an meine Mühlemattstr., Föhrenweg und Falkenweg gekommen … aber siehe da, der Himmel färbt sich schwarz, nicht etwa wegen einer periselenen Katastrophe oder anderem, nein, es ward regnerisch. Ich, klug genug einen Regenschutz mitzunehmen, klug genug ihn nicht anzuziehen. Ich dachte mir, dass das schon reichen würde. Also fährt man los. In den Ohren trällert eine Carmina Burana ähnliche Apokalypsenmelodie, während ich dem absoluten Untergang aller Ultimata des Petrus entgegenreite, oder respektive „fahre“; Schmerz in den Beinen aber dennoch am weitertrampen als ob „des Teufels Grossmutter auf Stelzen“ hinter mir her gewesen wäre, von oben her ist’s am donnern, nichts Gutes verheissend, und plötzlich beginnt es zu regnen, dass es eine wahre Freude ist (man möge hier bitte, bitte die Ambiguität des Satzes sehen). Zu allem Unglück habe ich das Gefühl, dass ich nicht nur auf dem Hinweg, nein, auch jetzt auf dem Rückweg ein Gefälle habe, das gegen mich arbeitet; man sieht, die ganze Natur, die moderne Physik nach Einstein, absolut alles widerstrebt sich gegen mir, obzwar ich nichts böses im Schilde führte, da scheint auch gar nichts von gnädigem Agapismus vorhanden gewesen zu sein, nein, eher Agapissmus ;)



Wuuüää.


Eine gute Dreiviertelstunde hat der ganze Spass gedauert, morgen geh ich wieder, und ich werde diese Zeit unterbieten. Zudem hoffe ich natürlich, dass es nicht regnen wird und wer weiss, vielleicht gibt’s morgen auch keine Erdbeben oder andere grässliche Dinge, die mir die Anfahrt erschweren könnten.

Ich hab mal gerechnet, es waren wohl ungefähr 10km und ich muss sagen, es geht schon. Ich habe wohl schon einen rechten Kopf (also ein sogenannter „Grend“) gemacht, als ich wieder zu Hause war, aber nach einer kalten Dusche war auch alles wieder besser.



Falls irgendjemand auch mal mitkommen will, soll sich melden unter www.täglichvonmirnachboniswilmitdemvelo.ch … haha, ich freu mich ;-)


Bis dann und falls du die Exaggerations nicht verstanden hast, dann hast du wohl in deinem Leben irgendwas Grundlegendes über Ironie nicht mitgekriegt, ^__^


Akira.



Wirkliches P.S.: Ich entschuldige mich bei allen, denen der „epische Drama-Stil“ nicht gefallen hat. Ich weiss auch nicht, mir hat er’s noch angetan. Aber das flaut auch wieder ab und schreib wieder schwierige Wörter, das hat alles seine Phasen.



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P.P.S.: So, manchmal ergibt es sich, dass man verdammtnochmals 4 Wochen Blogflaute hat, dann aber gleich mehrere hintereinander. Also; ich war heute wieder in dem Dorf-das-nicht-genannt-werden-darf. Heute mit einer sagenhaften Zeitverbesserung von 7min. Aber heute war auch das Wetter schön, die Steigung nicht so krass und ich habe diesen vermaledeiten (haha, was für ein Wort ;)) Föhrenweg auf Anhieb gefunden. Dafür bin ich dann noch einmal die XY_Strasse raufgerast, nur blöd, dass ich kurz vor dem Zenit, also oben, leer ging, und fast absteigen musste. Danach kam ich zum sogenannten Ried(…?)weg, von dem ich wusste, dass er wieder in meine Richtung führte. Also nochmals zurück, Föhrenweg, unten durch, mit vollem Garacho (gibt’s dieses Wort nicht? Word jedenfalls ist damit überfordert) wieder hoch und dann Ablenkung, einem sich im Hadron-Collider befindenden Teilchen gleich, nach rechts, Riedweg eingebaht, 600 Mio. Kollisionen, nein, falsch, keine einzige, und BAM! DURCHGESTARTET! Ich muss anmerken, dass man das schon gesehen haben muss, ansonsten kann man sich das schlecht vorstellen … war schon cool … bis auf das, was dann folgte: Aus irgendwelchen, unerfindlichen, oberunglücklichen Gründen landete ich auf einem Feldweg, einem Feldweg. Es. Ist. Unglaublich. Keine Ahnung wie, aber ich musste über „Stock und Stein“ à la Globi rattern und meinem Velo tat das wohl gar nichts zum Wohle. Bei jeder blöden Abzweigung musste ich teichoskopisch aufstehen, weil diese riesigen Maise so hoch waren, dass ich nichts sah und einmal beinahe unter die Räder, oder was auch immer, eines Traktors gekommen wäre.


Und weißt du, wann ich morgen gehe? Um halb 10 … morgens! Der Grund, weil mir der Coiffeur absolut keinen anderen Termin geben konnte, als Samstagmorgen zu gar bestialischer Zeit. Gut, wenn das so ist, geh ich gleich nachher, wenn alle (, die so gerne schlafen wie ich) noch schlafen, der Zugslinie entlang, jedenfalls mehr oder minder, nach Boniswil.


Bis dann :-)

Dienstag, 21. Juli 2009

Jahresblog

So, so, so. Ein ganzes, verflixtes Jahr ist also schon um. Ich glaube, ich muss mich daran gewöhnen, dass die Zeit sich für mich nicht nur physisch, also wegen der Grösse meiner selbst und der Gravitation der Erde, nein auch psychisch empfunden, verändern, sofern ich hier im Futur sprechen darf, wird. Es ist vollbracht, das erste Jahr: Kummer und Freude, diese, denen ich Prägung und Kenntnisse verdanke sind verstrichen. Ein. Ganzes. Jahr. Es. Ist. Unglaublich. Danke!


Was hat aber klein-Akira-sensei hier so tolles ausgegraben, dass er ein solch Aufruhr auszulösen vermag? (Mist, ich merk, dass Ödipus Rex mir betreffend dem Satzbau zugesetzt hat ;)). Tja, ich habe ein verschollenes Dokument wiedergefunden. Die Bergungsaktion hat am 21. Juli 2009 begonnen und am selbigen Tage auch wieder aufgehört: Ein vereinsamtes Word-File in einem Ordner namens NKSA … mit einem Bericht der Empfindungen meinerseits des ersten und dritten Schultages an der ominösen „Schule“.


Ich habe damals, vor knapp einem Jahr, einfach alle meine Rezeptionen herausgenommen und am Mittag im EG-PC-Raum niedergeschrieben. Naja, weder Rücksicht auf irgendwer noch Personenschutz oder Sonstiges ist von mir vorgenommen worden, d. h. voll Rohr auf den Magen, schlicht nur für mich, und nicht die Öffentlichkeit. Doof, dass ich mich jetzt dennoch entschieden habe, es zu publizieren. Cool, ne? Na, ich fühlte mich gezwungen, einige Phrasen herauszukürzen, da ich denke, dass sie schon frech oder gemein sind, so sind sie weg … viele (aber nur viele ;)) sind eh nur Vorurteile …


Scheisse, ich muss sagen, manchmal musste ich beim durchlesen schon lachen. Ich habe nichts verändert und/oder angefügt, einfach so gelassen. Es ist quasi die Urform des Akira-Schreibstils. Ich finde es echt faszinierend, wie ich eine Metamorphose betreffend allem Geschriebenen durchgemacht habe, wohl nicht zuletzt zu Danke dem General. (Wer das ist, wirst du schon noch feststellen).


Zensuren sind […] und verdecken von einzelnen Wörtern bis ganze Abschnitte.



1. Tag

Und das ist das Episodchen, von meinem erneuten ersten Schultag an einer vollkommen neuen Schule, von der ich aber nicht weiss, wie man sie am besten in das sehr beschränkte Hochdeutsch übersetzen könnte, geschweige denn die korrekte Transkription derselben. Und wenn ich sie wüsste (natürlich hab ich geflunkert, ich kenn den Namen ;)), dann würde ich sie, oder lassen wir den Konjunktiv, ich sag’s euch schlicht nicht, da man sonst mein Alter annähern könnte. Danke für das Verständnis.

Wie dem auch sei, am Morgen trifft man sich am Bahnhof mit … nein alleine halt. Aber wer trifft man? Yeah, Dominik unser Drummer steht auch am Bahnhof, auf den Zug ins für mich neue, für ihn gewohnte Schicksal wartend. Nebenbei: Dominik besucht nicht dieselbe Schule wie ich, sondern übt einen Beruf aus. Wie dem auch sei, nach ungefähr einer halben Stunde Fahrt trennen sich unsere Wege und ich zieh von dannen Richtung meines Schulareals. Der Rektor und der Prorektor versprachen in einem verheissungsvollen Brief, dass es eine mindestens dreiviertelstündige Rede geben wird, was mich zum einen beeindruckt und […]. Dem Prorektor seine Augen huschen in der Menge von einer relativ grossen Anzahl Schüler umher, sucht Blickkontakt, […]. Nach einigem administrativen […]werden wir dem Abteilungslehrer zugeteilt, beziehungsweise heruntergelesen, wo wir schon eingeteilt waren.

In den Klassenlokalitäten angekommen, stellt sich uns unser Abteilungslehrer als Herrn Zeta (Name von der Redaktion, sprich von mir, Akira, geändert) vor und weiter geht’s mit Formularen ausfüllen. Alle Schüler sehr nachdenklich und scheu gestimmt, bringt er einen Kalauer gefolgt von dem nächsten. Zugegeben, manchmal waren sie sogar keine Kalauern, sondern wirklich lustig. – Wir haben Männlein und Weiblein fast gleichermassen vertreten, [...]

Herr Zeta führt uns durch die ganzen Gebäuden und Turnhallen, Musikzimmer und Aulen. Er marschiert wie ein General; sowie er auch spricht, sehr laut, sehr gutes Hochdeutsch und immer was Disziplinierendes im Unterton. So erklärt er uns Regeln, was wir dann und dann tun sollen und dürfen bzw lassen können und müssen. Nach diesem kleinen Rundgang durch das pädagogische Institut, welches übrigens als eines der Besten gilt, oder von den Rektoren nur als das beschworen wird, geht’s ab zum Mittagessen in der Mensa. Man trifft einen alten Bekannten der Volksschule, der auch das schmeisst, was ich da tu. Gesellig setze ich mich zu ihm, da sich die anderen meiner Klasse scheinbar alle zum Invisible Touch höchstpersönlich mutiert haben. Für wenig Geld kann ich eine grosszügig geschöpfte Portion SchniPo geniessen, wobei mein Kollege A17 an von zu Hause mitgebrachtem Was-auch-immer-es-war sich zu erfreuen versuchte.

Nach dem Essen watscheln wir ein wenig unbeholfen auf dem grossen Schulgelände umher, um uns danach im Informatik-Zimmer 16 wiederzufinden, wo ich des späteren nachmittags dasselbige Fach erfahren werde. In Zwischenzeiten, wo man nichts zu tun hat, ist es gestattet an die Computer zu sitzen und die Zeit mit irgendwelchen hirnlosen Internetseiten zu verbringen … tja, wenn man nur das Passwort unserer Klasse wüsste, wäre das wohl auch die unsrige Beschäftigung der nächsten 15min gewesen, bis mein Unterricht hier und des Kollegen A17’s seinen in seinem jeweiligen Zimmer begänne; aber man wusste es schlicht nicht. So wird halt die fünfzehnminütige Pause zu einer Halbwertszeit eines Uran238atoms. (Was diese beträgt, lässt sich im Internet nachschlagen ;)).

Nach weiteren 4,468 Milliarden Jahren (oh nein, jetzt hab ichs noch verraten …) kommt der Lehrer herein und wir beginnen 2h lang eine sehr anödende Informatik-Lektion mit weiteren Formularen und Email-Adressen-Umleitungen.

Mein Zug nach Hause fährt genau 5min nach Schulschluss. Ergo müsste ich sehr pressieren … wäre hier nicht wiederum ein fieser Konjunktiv! Nein, der Lehrer lässt uns, aus welchen Gründen auch immer, gute 6min eher raus, und für mich reicht es, vom Schulhaus bis zum Bahnhof zu marschieren (ich hab mächtig ausgeholt, immerhin 7min und 36sek; bei meinem Schritttempo, gleich des Generals seinem.) Nach ein wenig Verwirrung am Bahnhof reicht es mir aber schön um den Zug zu besteigen und nach Hause zu rasen. […]

Comments per PM/IRC oder anderen Instant Messengern ;)



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3. Tag

Der zweite Tag geht dem Ende zu. Nein, Scherz, wir haben Mittag. Am Morgen gab’s schon die erste ganz tiefe Verunsicherung und Frustration. Als ich, ein wenig sicherer als bis anhin, den Altbau aufsuche, und in dessen UG marschierte, kam auch sogleich die Aufklärung. Herr Beta, mein Lateinlehrer sei krank. Keine Ahnung warum mir das erst jetzt mitgeteilt wurde ... Kacke. Also eine Stunde zu früh in der Schule. Irgendwo in der Mensa trifft man ein zweites verlassenes Schäflein, besser bekannt als Thomas. (yah, der heisst Thomas!). Wie mir erklärt wird, ist er immer schon eher hier als alle anderen, denn er möge das Gehetze morgen früh nicht.

Perge, perge. […]. Wir schlagen im Strafgesetzbuch ein paar Dinge nach, und die Stunde ist so jäh vorbei, wie sie angefangen hatte. Im nachfolgenden Fach, nämlich Französisch, was das ganze nicht so einfach. Zwei Stunden bei einem coolen Lehrer. Er ist der Miraculix der Wirklichkeit mit einem kleinen Touch von George Washington im Gesicht. Nicht schlecht staunen wir, als er uns nonstop mit unverständlichen französischen Wörtern vollpredigt. Ich versuche mich gleich ranzuhalten und das Beste aus dem Fach zu machen. Nicht schlecht. Am Ende lesen wir L’Ordinatuer […].



Wie gesagt, die Zensur ist einfach nicht für die Öffentlichkeit, auch wenn sie grösstenteils nur aus Vorurteilen gesteht. „Akira ist ein riesiges A[…].“ … mag vielleicht eine ein- bis zweideutige Zensur sein, jedoch ist sie nur ein Vorurteil (resp beschimpfe ich mich nicht selber, man ist ja kein masochistisch veranlagter Selbstgeissler …)


Stichworte sind zB das beschränkte Hochdeutsch, der ewige Konjunktiv, der mässige Sarkasmus, Thomas' resp Alphas "immer-füher-dort-sein".


Und so weiter und so fort et cetera et cetera und gegbenenfalls perge, perge. Ich erwarte von jedem Blogleser ein Comment der entweder eine Kritik, ein nostalgisches „An-den-ersten-Schultag-zurückdenken“ oder eine sonstige Form von Selbstbemerksamkeit! :-)




See you,

Akira.

Mittwoch, 1. Juli 2009

Am Anschlag alles

Erstmal stellt sich schon das erste Problem über wegen dem Titel. Ich möchte gerne einen Genitiv von dem infiniten Partikel alles machen; insgesamt heisst es etwa „am Anschlag von allem stehen“ … jedoch ist das doof, weil es halt ein Dativ ist und nicht ein cooler Genitiv.

Die letzten 2 Wochen waren wohl die heftigsten, nervzehrendsten und, wenn ich es mal so nennen darf, stressigsten Tage meiner eigentlich bisher ziemlich tollen Kanti-Zeit. Ich schildere mal die letzten beiden Tage, unglaublich, unfassbar:


Montag

Glücklicherweise hat man am Dienstag zusammen mit Anyves einen coolen Vortrag. Ebenso in der ach so begehrten Sprache Englisch bei dem wohl coolsten und klarsten strukturiertesten Lehrer … ja, das macht das Leben angenehm …*rolleyes*. Am Montag Nachmittag hat man ja eigentlich einen Freien; aber nein, man hat halt eben nicht: Man arbeiten tut, bis zum kollektiven den Bach rauf- und runterkriechen vor lauter Ex- sowie Implosionsphasen des eigenen Verstandes respektive der Geduld. Close to the edge, close to the end, down riverside by the corner … see how it’s castifiying, I get down, I get down. So würde ich das interpretieren. Und ja, castifying ist mein Lieblings- anglizistischer Neologismus, den ich als Synektoche alles (wieder der Genitiv) verwende (eine Art wie „der Keks“, den ich ja fast überstrapazieren tu) und mit dem ich epische Zeiten einläuten kann, ähnlich unserem lieben Gorbi, der zwar nur das Ende eines Krieges herbeigeklingelt (wie es unser Mathematiker sagen würde), jedoch dafür einen Friedensnobelpreis bekommen hat, und ich nicht, was mein inneres Antlitz schon um einige Grade betrübt, obwohl ich ja kein Mensch bin, der Zitronensaft in der Aorta pumpt. Dein Gesicht ist entgleist!


Montag gibt fast nichts her irgendwie. Yedenfalls wars recht mühsam, ich kam abends, am Anschlag, nach Hause und, nein, bin nicht schlafen gegangen, ich habe an dem vermaledeiten Podcast gearbeitet. Es. Ist. Unglaublich. Aber Dienstag: Zu guter Erst kommt das Fach, dem wohl am meisten ein Blog gewidmet wurde: Gymnastics. Warum, warum, warum, muss man am letzten „normalen“ Schultag Schwimmen gehen. Warum hat Falleriah da den 38er nehmen können. Warum ist es verdammtnocheinmal so früh am Morgen, dass klein-Akira eine dumme S9 früher nehmen muss?! Unser ambitionierte und vor allem uns motivierende Sportlehrer steht vor uns. Ein Vorher-Nachher-Bild hätte man machen sollten als unsere Gesichter entgleisten, als er uns die Hiobs-Botschaft überbrachte: 500m schwimmen. Ich glaube, dieses Schauspiel bedarf nicht weiterer genauer Ausführungen, es war schrecklich, es war eine absolute Katastrophe. Mein Gott, du kannst dir vorstellen, dass ich schon einen halben kataraktartigen Kollaps hatte, bevor ich nur im Wasser (das allerdings, zu meiner Verteidigung, sehr kalt war) war. Nun gut, in einer, vielleicht, unterdurchschnittlichen Zeit, kommt man doch auf den anderen Seiten des Beckens jeweils an und legt diesen halben Kilometer zurück. Üüüüä.

Dann, ja, kommt irgendwann, nach einer unglaublichen restlichen Turnstunde, unser Englischvortrag über das querulante Thema Eastern. Wer mehr darüber erfahren möchte, soll doch mal wikipediasieren oder any Yves fragen ;) Alles in allem ist es gut gelaufen … ya, sogar sehr gut, wir waren, wenn ich richtig entsinne sogar die Besten … böse Zungen höre ich rufen, dass es Willkür sei: Aber ich strecke dir meine Zunge heraus, mir kackegal, ich freu mich über die Note!

Rest vom Tag (Anm. d. Verf.: Es ist erst 12.30) isst man zu Mittag (also man schnabuliert respektive mangiert) … und nimmt Podcast auf.

Der S9 Michi, exMichael Jackson (Rest in Peace) oder wie man ihn auch immer nennen will, Jojo Jo, Junkey Ape, Mr Bird oder einfach Lewis und ich besetzen den Studienraum mit Aufnahme-Racket (by Switchinfra) und PCs. Meine Güte war das eine Zangengeburt … hat sich aber hoch zwei gelohnt, Alpha hat gelacht: Herr S. war der absolute Obergag, bei dem einfach kein, nicht absolut herz- und lungenloser Mensch, nicht lachen kann. Ich konnte meine Energie an einem Zitat, das mit Carl Orffs Carmina Burana hinterlegt worden war (ich mein, mit dieser Stelle „O fortuna“ läuft es jedem kalt und warm den Rücken runter) auslassen und hatte meinen heiden Spass dabei. Alles in allem eine heisse Sache, bis Jo los musste und S9 und ich kurz darauf rausgeschickt wurden (von wem wohl? Und vor allem: Auf welche Weise wohl? ;)), weil man ja schliesslich nicht in der Schule übernachten kann. *rolleyes*. Das Leben ist zu kurz zum sich aufregen, so haben wir noch schnell Klaus Mann von den Toten beschwört und wieder die Fortuna laufen lassen und sind dann nach Hause gekrochenneiScherz: Mit Michael Jackson bin ich, so weit ich weiss, noch nie an den Bahnhof gelaufen … wie haben immer Stress. Üüüüää.


So, jetzt kommt er, der Mittwoch:

Früh morgens (Muahahaha, um 10.10, obersuper, endlich mal ausschlafen, juchee!) trifft man sich zum Abteilungstag. So eine Art Schulreise für uns Studenten. Oh du Fröhlich. Man fährt mit WSB in einem ohrenbetäubenden Lärm, als ob die Kannibalenleichen persönlich dabei gewesen wären. Man fährt in den sogenannten Waldseilgarten in RXXXhof, oder so. Die so unfassbaren Seilkonstruktionen, in luftigen Höhen hängend, könnte man als schwindelerregend bezeichnen. Doch klein-Akira ist ja nicht klein sonder teh sensei, ultimativ und furchtlos, dem Unfassbaren gleich; so kann ich vor nichts den Schwanz einziehen (mon Dieu ist das eine selten-dämliche Redewendung …). Ich begebe mich mit (wohl schwindelfreien) Knüssel und Klassenkollegium in die Hängenden Gärten von Neu-Babylon … lol. Es war absolut nicht heftig und schlimm, nach 2 Parcours waren wir bei Level 6, Finale, man macht einen Running-Through und man hats hinter sich. Ich frag mich, wer sich bei der „demokratischen“ Abstimmung für diese Reisedestination gemeldet hat *rolleyes*. Nuja, immerhin besser als Alpamare.

Anstrengend war die Rückreise von diesem Spielplatz in den Bäumen zum Bahnhof. Alles bergab, aber ohne zu Trinken, in der blanken Sonne ausgesetzt, wie einen vor dem verdursten stehende Karawane in irgendeiner depressiven Dystrophie. Was solls, wir habens dann doch geschafft, wir sind ja schliesslich nicht von irgendwie, sondern DIE Infcömler. Unterwegs haben Salvador und ich fast eine neue Heterodoxie (wer das Wort Häresie noch kennt … ist dasselbe) … Neolinguismus nennen wir das Phänomen. Es basiert quasi auf einem exaggerierten Niveau des Neologismus. Das Buch, wo alles beschrieben wird, wird „Dr. Dalis Einführung in den Neolinguismus in der deutschen Sprache auf der Basis definierter Neologismen der Neuzeit aus verschiedenen Sprachen und Stefan’s“ heissen, dessen Autoren halt Salvador und ich sind. Als kurze Zusammenfassung kann man sagen, dass man halt die Sprache insoweit vereinfacht, dass es nur noch regelmässige Verben gibt. Ich esse = Ich mangiere, ich trinke = ich buviere. Das Trinken ist das Buvinat, das Essen das Manginat. Der Essraum ist das Manginatorium der Trinkraum das Buvinatorium. Der Clou ist, dass man auf Basis von drei verschiedenen Suffixen, nämlich –iren (Verb), -at (Nomen) und –orium (Raum) aufbauen kann und dabei sogar noch mehr Möglichkeiten entstehen, wie z.B. der Trinkraum, was im Deutschen leider schon ein Kompositum ist. Üüüüüäää.

Nach wie erwähnter, langer Wanderung, kommt man am See an. Die ersten gehen gleich ins Wasser, ich zögere noch; immer diese doofe Kälte, doofes Seewasser. Mist. Morice. „Dank“ ihm und Falleria werde ich dann halt doch noch geplanscht (wenn man das denn im Passiv benutzen kann). Naja, schaden tuts ja sicher nicht … hoff ich zumindest. Den Rest des Abends verbringt man mit einer erneuten Runde (nach dem Park) „hängen“, wobei dies schnell zu einem intensiven (v.a. Knüssel ist hier positiv hervorzuheben) Sportereignis eskalierte. Es war furchtbar spassig, wirklich, unsere Klass ist halt so obertoll, dass sogar Volleyball (!!!) Spass macht. Ist das nicht unglaublich? Ungeheuer? Haha.

Habe ich etwas vergessen?


Das Problem ist, dass ich nicht mehr wirklich weiss, was alles war … und ja, in diesen Gärten hängen fördert ja nicht gerade die soziale Interaktion. ;)



Ich danke für die Aufmerksamkeit und zum Schluss noch dies:

Leider muss ich mich schon zum zweiten Mal in der Blogexistenzzeit von ein paar Leuten verabschieden :(

Näkemiin, auch Blogbesucher in, Andii, zukünftige Spanischlerin, Fallierah, wohl ebenfalls und Mr K., USA-Man, werden für ein Jahr im Ausland sein. 2 von ihnen kommen zurück zu uns, die anderen eine Klasse runter … Ich wünsche euch einen wunderschönen, mit ganz viel coolen Erinnerungen und Erlebnissen, und auf dass ihr wieder unbeschadet zurückkommt, man bleibt in Kontakt, hier, im Messenger oder sonst wo … machts Gut \(^___^)~


Und ebenfalls, wie letztes Mal, geht auch wieder jemand … lieber Mr. F, ich wünsch dir viel Erfolg, was immer du machen wirst; aber du wirst deinen Weg finden, da bin ich überzeugt! Bis dann \(^___^)~


Und dem ganzen Rest, der jetzt dann Ferien hat, noch nicht hat, nie haben wird, immer arbeiten muss oder einfach mal Blauen macht; all den Leuten die das lesen oder erzählt bekommen oder halt einfach huminieren, denen wünsche ich absolut schöne 5 Wochen und auf einen etwaigen Besuch hier, meine Ferien geben sicher wieder einen oder mehr Blogs her, bis dann

See ya!

Donnerstag, 11. Juni 2009

Das Mysterium der doppelten M&Ms

Es ist unglaublich. Wirklich! Das kann doch gar nicht sein! Dieser vermaledeite Automat kann mir mal kreuzweise den Buckel herunterrutschen, ha!


In unserer ach so bezaubernden und zur Mittagsstunde manchmal erheblich die Stimmung ändernden Mensa. Sie ist das ultimative Objekt der kollektiven Glorifizierungen und der halt nicht allzu schmeichelhaften –fizierungen. Aber darauf will ich eigentlich gar nicht hinaus; edlen Gemütes rede ich hiernach nicht über Spargelblätzchen („omg“ Word versteht Spargelblätzchen!) oder andere Fladenspezialitäten, sondern über eine unauffällige, wahrscheinlich von einem bösen Fluch befallene Maschine. Ein Automat besser gesagt. Wie jeder weiss, heisst „autos“ ja selbstständig und „matos“ denken. Schon alleine darum ist mir das Geschwür Grund zur Sorge. Nun bin ich ein geübter M&Ms-Esser, was ich zugleich auch sehr gerne tue. So kommt es also oftmals vor, dass ich respektive (damit wir dieses Kultwort auch noch drin haben) eine von mir ausgesandte MMsDelegation, die mir getreu ist, ein cooles Päckchen dieser verlockenden (und vA wenn man einmal angefangen hat, einem nie mehr loslassenden, bis sie alle sind) grossen Brüder der Smarties kaufe … und ja … sie dann halt, einfallsloserweise esse. Keine ethischen, moralische, religiösen oder gar staatlichen Rechte verletzt … jedoch kam es bis jetzt in 100% aller seit der Geschichte vom MMsverzehrenden (ui, ein Adjektiv, das man gross schreiben muss) Akira, seit der Existenz dieses verdammten Automaten, seit Menschen gedenken, Fälle nicht vor, dass bei mir, MIR, DEM MMsFan schlechthin, noch NIE deren ZWEI Päckchen aus dem Schacht des Apparaten geborgen wurden. Es. Ist. Unglaublich.
Du, der du der Situation nicht im Klaren bist (du der du der, Parallelismus bemerkt? ;)) erläutere ich das schnell. Als häufiger Kunde dieses doofen Gerätes, MMs (menno, kein Synonym für MMs?) rauslassend, gibt es neben mir noch den Miron-Man und die Frau K, die wohl immer Kaugummis dabei hat (… haben soll(?)) … vor 2 Monaten kam zweitere daher, 2 Tüten MMs in der Hand (hab dann auch was abbekommen), dann vorgestern, Miron-Man bekommt, Alpha im Schlepptau, an den Apparat hauend, ZWEI Tüten, kurz darauf spuckt er mir wieder nur EINE raus. Jede Woche bekommt jemand nicht eine, nein, zwei Mal Genuss für einmal Geld, bis auf mich … wie gemein.
Heute Nachmittag wars wieder genau dasselbe. So eine obergrosse Riesenkacke. Ich nenn das ein Totalversagen der Kybernetik, der Supergau aller Maschinen, die unmissverständliche Kriegserklärung von ihm an mich.


Die Sache ist noch nicht gegessen!



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Mittwoch, 20. Mai 2009

Ode an den Untergang

Es. Ist. Unglaublich. (ohne jeglichen Konsens)

Ich habe Mma Ramo- ... (na, an was erinnert uns das?) ~ ich meine Mme Näkemiin (oder wie sie sich auch nennt (haha). Komischer Name hast du dir das ausgesucht) mal versprochen, quasi ein Manifest der definitiven Komplexität in Form eines ausgesuchten Textes zu verfassen; dafür brauch ich eine gute Inspiration, wenn es soweit ist, werdet ihr (oder DU, Näke) es sofort am ersten Satz merken: Du wirst ihn nach dem 3x und im Kopfstandlesen noch nicht kapiert haben :)

Aber nun zu den eigentlichen Themata (welch schöner Plural) von heute, nämlich dem Untergang. Aber nein, nicht nur irgendein simpler, fast schon lächerlicher Untergang wie zB der Trojas oder einem sonstigen Dorfe, nein, es handelt sich um den ultimativen (ich benutz das Wort eigentlich nicht gerne ...) Okzident (Orient -> Sonne geht auf, Okzident, Sonne geht unter; kommt von occidere, was eigentlich sterben heisst, also passt es optimal in den Kontext) des Grauens der geprägt von Unmut und professionell zu verstecken versuchten Widerwilligkeit, die nicht nur bei mir vorhanden waren, sondern sich durch unser ganzes männliches Kollektiv der Infcömler vermehrt hatten. Aber worin bestand denn dieser dämonische Akt? Ganz einfach, wir gehen baden; - entschuldigung – schwimmen. Draussen. (Hier würden die ersten Phrasen von Beethovens 5ter Sinfonie sehr gut als Untermahlung passen … ihr wisst schon: Tö-tö-tö-taaaaaaahm)

Es ist Montagabend. Ein äusserst friedlicher dazu … so scheint es. Armer-Akira hockt vor der PC aufgeregt mit dem Herrn S9 und Alpha chattend … wie kommt man an den ominösen Ort, der von den Einheimischen „Schachen“ genannt wird? Suspekt! S9 scheint sich nicht um mich kümmern zu wollen; einmal ist er essen, dann gleich (nerdiger Terminus, „sry“) „AFK“ und demnächst wohl „off“. Glücklicherweise ist der ehrenwerter (im wahrsten Sinne des Wortes. Hier eine extra Laudatio für Alpha, der mir zum y-ten mal aus der intrastrukturierten Scheisse (ein klassischer Neologismus) geholfen hat, wofür ich ihm schon sehr dankbar bin J) sehr gut informiert und konnte sich die Inform … (argh, ich sollte Wortwiederholungen vermeiden … hmm …) die Orientierung für den Weg Bahnhof-Schachen einfach aus den Fingern saugen (respektive ihm von mir aus seinen Fingern saugen lassen … hö?) Man einigt sich auf einen Zug früher als sonst, damit wir auch wirklich alles finden werden. (Ich bin ein radikaler Nichtgernefrühaufsteher) Aber wie dem auch sei, ich musste mich dem Weg beugen und mich fügen.


~+1 Nacht~


„Wunderschönen guten Morgen“, bemerke ich zu Alpha. (Ich hab noch praktisch nie eine direkte Rede für meinen Blog verwendet; diese hier ist nur Alibi). Tonlos gehen wir geräuschlos durch die brotlose (welch panischer Ausdruck (wie geil, pansich ist mir eben eingefallen … panis heisst Brot!) Gegend, natürlich das äusserst business wirkende Gesicht auf sowie einen angemessenen Schritt.

Wir nähern uns kontinuierlich dem Punkt 0, dem Ground Zer0 … nach ein paar Komplikationen aber haben wir alles gefunden, haben uns umgezogen und uns mit einer absoluten Mehrheit von 14/15, also mit einem Prozentanteil von 93,3% auf dem Felde eingefunden … wer fehlte, muss ich hier glaube ich nicht extra erwähnen, oder? *rolleyes*


Entgegen meiner Erwartung sind wir erst ein wenig draussen, werfen Speere und springen weit. (Aber nein; wir waren nicht nur (als abschwächendes Partikel) draussen, sondern wir waren draussen!). Es war ziemlich kalt (jedenfalls ich fror) und ich wollte eigentlich nichts als einen Donut (Wikipedia sagt dem „ein[en][…] US-amerikanische[n]/kanadische[n] Krapfen … haha, ein Krapfen) und nach Hause gehen. Doof, das ich das nicht konnte.


Nach einer Weile beschloss unser Dozent der Bewegung (der übrigens wohl bis an das Absolute angrenzende Motivation, von der ich eigentlich auch keine Ahnung habe, woher er die hat … ich meine: Sport. Draussen. Schwimmen. Kälte. Hallo? Ich ziehe den Hut vor Ihnen, Herr M.), dass wir uns doch noch ins sogenannte kühle Nass begeben werden (leider mal nicht im Konjunktiv …) Man zieht sich also kurzerhand um und steht zitternd, frierend, schaudernd und widerstrebend vor der Dusche, aus der nur arktisch frostiges sogar noch flüssiges Wasser kommt … Tod und Verderben! Nachdem sich alle dem Schauerschauer (schauerlicher Schauer halt) unterzogen hatten, schwammen wir. Nicht allzu viel, aber immerhin bis zur Erschöpfung. Bäh. Nicht lustig. „Alles doof“. Schlussendlich konnte man aber nach x Längen getrost sagen: „Der Weg ist das Ziel.“

Adémersi


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Randnotiz: Ich hätte gerne mal ein Feedback additiv zum Kommentar zum heutigen Post. Ich bin in eine kleine Zwickmühle geraten. Ohne Namen zu nennen: Einige meinen, dass der Blog „abgenommen“ hat, weil die ganze Struktur (ua auch die Wörter explizit erwähnt) nicht mehr so komplex seien andererseits, und hier liegt das Problem, hiess es, dass es gut sei, dass ich ein bisschen weniger kompliziert habe. Auch ein Klammernfestival habe ich schon lange nicht mehr unternommen … und ja … vielleicht wäre es am sinnvollsten, wenn DU einen der „besten“ Blogposts nennen könntest, da ich mich dann ein wenig vom Stil orientieren kann. Schreiben kann ich eh beides: Uberkompliziert oder Blick-deutsch (only Hauptsätzen) … freu mich; bis dann ^__^