Donnerstag, 25. Dezember 2008

Wer Murphy ist, und warum er mich hasst

Nun gut. Nach längerer Pause dieses Blogs auf Grund vom (ich würde jetzt gerne das schöne Wort „Wartungsarbeiten“ in den Mund nehmen; aber nein, es ist was anderes) in letzter Woche gegen die Infinität (schon wieder ein für Word unverständliches Wort) konvergierendem schulischem Stress, hatte ich halt relativ wenig Zeit … und ich wollte ja Murphy nicht herausfordern … Murphy; ja, genau, mein Stichwort! Vielleicht ist es einigen sogar schon aufgefallen, dass ich, wenn es mir mies ergeht, oft von Murphy spreche. Tja, dieser Sensei des Unglückes hat es jedoch auch noch nie fertiggebracht, meinen untrübsamen Optimismus zum welken zu bringen. Ha!


Eine kurze Erläuterung:

Murphy war ein Captain bei der US Air Force. Irgendwann einmal sind die Alphatierchen dieser Firma (welch Anspielung *rolleyes*) dann auf die Idee gekommen, einen Test zu konstruieren, bei dem es darum geht, wie viel Beschleunigung ein Mensch in einem dieser Donner-Vögel-Jets (ohne Worte *rolleyes*) aushalten kann. Wie man das mit dem heutigen technischen Krimskrams dann halt macht, mussten sie der Testperson respektive dem Opfer random(Sensoren); befestigen; genauer aber keine random Anzahl, sondern exakt 16. Nun, der Clou ist, dass man diese Sensoren entweder richtig oder halt eben falsch anbringen kann. Welch Ironie des Schicksals also, dass der Mann (nicht irgendein Mann, nein, ein geübter Ober-Guru der US Air Force), der das Ganze von Statten bringen sollte, methodisch ALLE, tutti, tous, todos, einfach alle diese verdammten Sensoren falsch befestigt hat. Es ist un-glaublich! Und dann kam Murphy ins Spiel; und zwar mit der These: „Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen.“


Natürlich hat das jeder schon mal irgendwo erlebt. Beispiele: Es kommt eine gewisse Erweiterung für ein gewisses Spiel heraus (ich schiele jetzt zu einer gewissen Gruppe unserer Klasse) und ausgerechnet dann ist man pleite, in den Ferien, oder der PC ist kaputt. Oder man muss auf den Zug. In der ersten Doppelstunde eine grosse, sagen wir mal Bio-Semesterprüfung. Aber von allen 365 Tagen in einem Jahr, in dem dieser vermaledeite Scheisszug nie Verspätung hatte, hat er heute auch keine Verspätung, nein er kommt gar nicht, er fällt aus. Als ob das dann nicht genug wäre, kontrolliert einem im nächsten Zug dann der Kondukteur und man bemerkt, dass man sein A-Wellen-Billet vergessen hat. DAMN!


Und dann als letzter Punkt noch, warum mich Murphy nicht nur nicht mag, sondern regelrecht verabscheut. Nun, die Antwort ist gar nicht allzu kompliziert: Ich weiss es auch nicht. Ich führe schon seit einiger Zeit praktisch Krieg mit ihm, aber er zieht irgendwie immer den … ähm … längeren? Quatsch, ich zieh den Kürzeren? ;D

Wenn mich das Pech einmal nicht mehr verfolgt, dann … weiss ich auch nicht. Jedoch freue ich mich immer umso mehr, wenn ich dann mal Glück habe. Meistens alles auf einmal. Hier eine kleine Anekdote (omg, ich hör’ nicht mehr auf mit diesen listigen kleinen Abschnittchen ;) )


Morgens halb zehn in Deutschland. Nein, kein Knoppers; morgens 07:09, Schweiz, nicht weit vom Bahnhof. Klein Akira marschiert im Laufschritt Richtung Bahnstation. Er ist eh schon spät dran. Das merkt er daran, dass Train, sein Nachbar, VOR ihm geht. Train ist immer sehr knapp, also musste er noch knapper sein. Ich gebe zu, ich hab nur 2min von zu Hause bis zum Zug, aber diese 2min haben es in sich. Wie dem auch sei, plötzlich fällt mein Blick auf die Sporttasche an Trains Torso. DAMN! Ein Hochgeschwindigkeitskino von ekelerregender Sportwäsche der Schule, Zug verpassen und Tannenbäume rast an meinem inneren Auge vorbei. Dienstag; Physical Education. Wie ein mit frischem Spinat gefütterter Popeye renne ich also zurück. In alle Hast wurde meine Gehirnaktivität heruntergeschraubt und ich habe nicht daran gedacht, meinen Rucksack liegen zu lassen … *rolleyes*. Es war kalt und rutschig. Als ich über die Wiese, die eine gute (aber nutzlose) Abkürzung darbot hinwegfegte, bin ich noch beinahe umgefallen. ;)

Daheim angekommen, stürze ich mich gleich auf meine Turntasche und sogleich war ich auch wieder verschwunden gewesen. Jedoch war mein Blick vorher auf die Atomuhr kein Gutes Omen. Es war schon 07.12 Uhr; mein Zug fährt um zehnnach. Ich dachte noch, dass das knapp werden würde. Aber, es war kaum zu fassen, der Zug stand. Erneute setzte ich zum Sprint an und drosch wie ein von einem Wurm gebissener Ameisenbeobachter (können Würmer beissen?) meinem Ziel entgegen. Es reichte. Ich stieg ein; Abfahrt. Train stimmte eine „Das-kann-doch-unmöglich-sein-dass-du-so-viel-Glück-auf-einmal-hast“-Orgie an, der es immer noch nicht (noch heute nicht) glauben kann, dass der Zug damals einmalig eine ca 5min Verspätung hatte. :D


(Aber das geilste wäre ja gewesen, wenn er mir, trotz Verspätung, dann doch noch vor der Nase weggefahren wär’. Das nennt man dann Murphy im Quadrat ;D


Schönen 2. Weihnachtstag

Akira~

Mittwoch, 26. November 2008

Einkaufen hoch 3

Haha, hrmpf (wenn ich das knaus’sche Husten zu Papier bringen will). War das eine witzige Angelegenheit. If(_root.franz = no && _root.chor = no && _root.mathe = no){_root.mittag = 4h}; Tja, und bei mir könnte man, wenn man noch mehr ins Programmierjargon abdriftet, oder wie ich es formulieren würde (nein, Konjunktiv „würde“ passt nicht; ich formuliere es ja gerade, ich reflektiere nicht darüber; also…)…wie ich es so gerne formuliere „süchtig [nach in diesem Falle Programmieren] sein“, bei mir alle diese Werte mit false beantworten. Genug der Einleitung; nach einem wieder einmal SUPA-hervorragenden und sehr realem (ja, real; das Straussenfleisch hat nach Straussenfleich geschmeckt) Mittagessen in unserer Mensa (mensa, lat. Tisch) (ich merk’s, ich hab’s heute mit den Klammern, woran das wohl liegt? ;) ) und einem ersten Koten (ja, dieses Wort haben wir heute auch gelernt. Neben zahlreichen Vorschlägen seitens Salvador und Schüliäns wie zum Beispiel Aa machen, ein Geschäft verrichten, kacken, scheissen, stuhlen, oder halt defäkieren (oder nein, letzteres hab ich jetzt dazuinterpretiert)) gingen wir, Mr Bird alias Lewis, Alpha, Masaru und Ich runter in die Stadt. Die armen Studenten bräuchten wiederum Flüssigkeiten in Form von Mineralwasser; zudem Schokolade, das Erdöl unserer Hirne. Wir kommen also da unten in die Migros rein und das Gaudi beginnt sogleich beim Giandor-Aktionsregal, wo die Ein-Kilogramm-Packungen noch immer heruntergesetzt waren. Wir begegneten ihnen nämlich vor zwei Wochen schoneinmal und kauften zu unserem Bedauern nur eine Packung. Jetzt griffen wir zu und verstauten die nächst grössere Einheit 2kg Giandor-Schoggi, sowie noch einige M-Budget 100grämmer. Der Spass geht weiter, als wir zu den Getränken kommen. Ich, eh schon gut drauf (weil mich die fahrenden Einkaufskörbchen so begeistert haben), schlittere um die Ecke und beginne hernach gleich ein Six-Pack (Word versteht das Wort nicht; wisst ihr, was er mir als Alternative bietet? Sex-Pack … o_O) Cola … Alpha: Immer langsam mit den jungen Pferden. Ich wär fast in das übliche von Schicksal für mich herzlich vorbereitete Fettnäpfchen getreten und hätte Cola Light (von der Migros schlicht zum würgen) genommen. Was mieche ich bloss ohne Alpha-sensei? Gut, 33 Flaschen, umgerechnet (verdammt, wo ist der Taschenrechner?) 49.5 Liter später machen wir uns auf zur Kasse. Wer hätte es gedacht: Des Schneckenkönigs Grossmutter höchstpersönlich, Kriechgang Eins im Loch und mit unglaublicher Trägheit, kombiniert mit der Lethargiemagd des schrecklichen Ares versammeln sich gerade zu einem gegen die Unendlich konvergierenden Einkaufs-Bezahl-Ritual, indem es höchste Konzentration von den beiden Teilnehmern erfordert, den schmalen Grat zwischen „die Anstehenden in Flüche ausbrechen provozieren“ und „gesetzlich gerade noch erlaubten vorgetäuschten Dummheitszustand einzuhalten“ und sich allmählich Richtung Ende der Kasse fortbewegen, befindet sich dort. (Tja, wenn du den Satz zweimal lesen musst: Hut ab! Ich musste ihn zigmal lesen, hab das kasische Problem von Provozieren nicht in den Griff gekriegt und musste die Musik ausschalten.) Einige Minuten später bezahlen wir, und die Magd wundert sich nicht schlecht ob unserer eigentümlich grossen Fracht. Da Mr Bird noch in die City wollte, mussten wir, die restlichen drei, alles alleine Schleppen. Das machte ca. 3.5 Flaschen und ein 6-Pack pro Person. (Bird hatte auch noch einige mitgenommen). Unter letalem Risiko auf einen Überfall von Master-Kolli und Megamo auf meine Schoggi-Reserven im Gepäck machten wir uns auf den Weg. James Bond-like kamen wir schliesslich wieder im pädagogischen Gebäude an und teilten alles auf. Alpha, von Altruismus geprägt, achtete wenig auf sein Geld und verteilt grosszügig gegen unabgezähltes Münz die Flaschen. 14 Tafeln braunes Gold kommen in sichere Verwahrung.


Ich hoffe es hat euch wiedermal gefallen und hoffe auf reges Feedback.
Joa, bis dann ;)

Sonntag, 16. November 2008

Mal was ganz anderes

Heute geht’s um etwas ganz anderes. Wie der, (poetisches Komma) Titel schon vermuten lässt.
Dieses Mal möchte ich euch einen kleinen Einblick gewähren, warum ich so auf mein Pseudonym fixiert bin, respektive woher es überhaupt kommt. Werden wir ein wenig unseriöser und nennen es Nickname, wie das heutzutage eh jeder tut. (Pseudonym … wie spiessig …) Beinahe jeder hat irgendeinen Nickname, sobald er in die Untiefen des Internets eintaucht; hat damit zu tun, dass man sich auch schon auf jeder hundsverlocheten (keine sinnvolle Transkription ins Deutsche vorhanden) Page mit „Username“ und „Passwort“ anmelden muss. Um den Überblick nicht zu verlieren, entwickelte jeder sein eigenes Kalkül: Will heissen, meistens das gleiche Passwort, sowie ein halbwegs cooler Name, den mit dem man sich identifizieren kann und einem gleichzeitig gefällt. Haploidius, LeosAquillas und Jarodin sind nur ein kleiner Ausschnitt davon. Warum als Akira …und noch schlimmer das dämliche Suffix (der Appendix ist quasi ein Suffix. Ein Anhängsel. Nur an ein Wort, nicht im Sinne vom Appendix ;)) -kun … hä?
Seine Wurzeln hat das Ganze in meinem Tick für Mangas. Mangas und all das Drum-und-dran kommt aus dem Land der aufgehenden Sonne alias Japan. Komisch nicht? Akira ist nämlich ein japanscher Name. Er bedeutet soviel wie „intelligent“ oder „hell“. (Das habe ich, nur als Anmerkung, erst im Nachhinein erfahren. Aber ich hab mich dann natürlich doppelt gefreut, dass mir der Name nicht nur gefällt, sondern auch eine sehr positive Bedeutung hat.) Sorry, ich bin abgeschweift: Er kommt aus dem Manga „Family Complex“. Ein mehr oder weniger unbekannter Einzelband (ich mein, als normaler Mensch kommt einem immer gleich Zeugs wie Dragon Ball oder One Piece ein den Sinn, die 40+ Bände haben. Aber es gibt auch unbekannte Einzelbände ;)). Der Inhalt ist irrelevant … bis auf die eine Figur, die mir so[oooo] gefallen hat, dass … nuja; sie heisst Akira.
Bis zum -kun war es dann auch nicht mehr weit: Die Japaner, sehr höfliche Leute (auch wenn sie immer mit ihren Fotoapparaten herumfuchteln und Parallelogramm nicht anständig aussprechen können) sprechen einander nicht einfach mit „Hallo Fabian“ oder „Hi Yves“ an, sondern sagen quasi „Hallo Herr Yves“. Bei uns wird das „Herr“ gebraucht, wenn man jemanden nicht kennt, oder höflich sein will. Sie setzten dort wo wir das „Herr“ haben einfach eine Reihe anderer Wörter, die der angesprochenen Person entsprechen. (Kompliziert, nicht war? :D). Der normale 08/15-Mensch sagt einem Papst oder König oder wasweissich, einfach einer random(hohe Persönlichkeit); „Hi Benedikt-sama.“ (Der Papst). Wenn ich „Thomaschen“ oder „Michaelchen“ sagen will, heisst das „Michael-chan“. Zu Knaus sag ich entweder „Knaus-bucho“ (Als Abteilungsleiter) oder Knaus-san. (Wichtig: Der Nachname). Für einfach so, nichts besonders (ohne andere Regeln. Wenn man einfach jemanden begrüsst, nicht wertend), benutzt man „-san“ und der Vorname: „Sarah-san“ (klingt lustig ;D). Und jetzt der Clou: -kun ist für männliche Jugendliche (es gibt Ausnahmen). Akira-kun, Anredeform von Fabian -> Akira, aber Akira-san Andrina -> Akira. Oder ein sonstiges anderes. Ich hab schon gehört, dass mir jemand Sensei gesagt hat. Das ist ganz cool, und ich fühl mich geehrt. Akira-sensei kommt etwa einem Professor Akira gleich. Also ein hoher oder gebildeter Mensch. Von daher ists eigentlich relativ arrogant meines Blogs Domain mit akira-sensei zu titulieren. Aber was solls, ausser euch checkt das eh keiner ;)
Wenn du das alles verstanden hast, gratuliere ich dir, weil es ganz ohne Tabelle und Liste geschrieben ist und ziemlich kompliziert ist. Bei Fragen steht Akira-sensei gerne bereit.

Ich habe zT Informationen nicht aufgelistet, um die ganze Angelegenheit nicht noch komplizierter zu machen. Es gibt noch mehr solcher Suffixe resp eingrenzungen wann man was brauchen sollte. Aber darauf verzichten wir jetzt mal ;)

Teil 2
Jaaah, ein zweiteiliger Blog, wie schön. Wir kehren zum Alltagslegen zurück.
Ich und ein Freund von mir haben in den langen AP-Ferien ein cooles Video gedreht. Nach langem durchringen hab ich das ganze Videomaterial endlich durchforstet und bearbeitet. Ich erdreiste mich mal dazu zu sagen, dass ich über mich hinausgewachsen bin und ein absolut obergeiles Video mit Effekten, Zeitlupen und Freezes konstruiert habe, und ich stolz auf mich bin. endArrogant();
Man sollte immer alles mit einem Augenzwinkern aufnehmen und den kleinen Schuss an Ironie der sich in all meinen Texten finden lässt beachten und nicht alles aus der hochnäsigen Sicht aufschnappen :-)

Hier der Link: http://www.youtube.com/watch?v=pmSvwJNw9c0


ﮒ <- tolles Zeichen, oder?



Dienstag, 28. Oktober 2008

Dienstag, wie es im Buche steht

Komisch … Blogs von Wochentagen, spielen des öftern an Dienstagen ... warum wohl? ;)

Französisch; wann muss unser Vortrag geschehen? Wann soll die Entelechie eines jeden Vortrages vollends ausgeschöpft werden und … blabla, genug der Poesie, die Kacke spielte sich folgendermassen ab: Der Auftrag war es auf letzten Mittwoch, ein Thema auszusondieren. Cool. Soweit. Nur, dass Michael A. Jackson und ich dies letzten Mittwoch versäumt haben. Durch ein extrem geschicktes Ablenkungsmanövers seitens Jackson (indem er sein Absenzenbüchlein vorlegte), konnte ich mich an den Zettel an der Wand schleichen und mogelte blitzschnell unsere beiden Namen auf eine der einzigen leeren Stellen der Themenauswahl. SUPA! Oder doch nicht? Nein; Siebzehn Sekunden später merke ich durch Lewis’ Aufmerksamkeit, dass dieses Thema in der rechten Spalte schon gewählt ist, und wir ein anderes nehmen müssen. Schund! Andi the 2nd (oder erste; was auch immer; die ++-Namen auf der Liste sind dämlich und will ich nicht gebrauchen; ich warte, bis sich was ergibt) steht oberglücklicherweise auch Schlange um sich das Autogramm von Monsieur Enérgie zu holen. Wunderbar; durch eine zweite souveräne Parade kann ich unsere Namen effacieren und sie an einem anderen Ort erneut aufkritzeln.


Schade eigentlich, für all die vergebene Liebesmüh’, M. Enérgie hat das so wie es dann aussah nicht schlechter bewertet, dass wir es (viel) zu spät eintrugen. ~


Wir beginnen also mit dem Vortragsarbeiten. Nach einer Schweigeminute (wofür die war, möchte ich nicht öffentlich Kund tun …) von Jackson und mir, sowie einigen verzweifelten Seufzern und „Nous sommes deconnectés avec tout le monde!!“ (tja, wir hatten kein Wlan-Internetempfang im 2. Stock, dann kommen solche Sprüche schon vor … und uns ist’s erlaubt so zu reden, denn: „Nous sommes incom“ …). Wie dem auch sei, danach ruft uns M. Enérgie nach vorne, wir müssen Lose ziehen. Kapfziehen um den besten Startplatz: Das Datum des Vortrages: Von in 2 Wochen, bis Mitte Dezember. Ladys first, also zieht Madame Nummer eins (namens random(rhsaa);) den ersten Zettel. Nummer 4. Glück gehabt. Andi die zweite als nächstes. Drei. F---, was bleibt da für Jackson und mich Gutes übrig? Ich lass Salvador den Vortritt. Mit diesem siegessicheren Grinsen wie es immer sein Antlitz drapiert, nimmt einen weiteren Zettel. Zu meines Glückes in den Keller fallenden Gunsten erscheint eine 5 unten rechts. Zu allem Überdruss mischt der werte Herr die Karten (was Wahrscheinlichkeitstechnisch gesehen keinen Einfluss hatte; ausser …) Ich schau zu Jackson 2m hinter mir. Er, schon in psychisches Elend stürzend, zieh ich halt die mittlere der drei Karten. Murphy (der von Murphy’s Law), Riese (Adam Riese), und das Schicksal höchstpersönlich hatten da ihre Finger im Spiel um mir den, so absolut wie die Lichtgeschwindigkeit, so kalt wie Null Kelvin, oberdämlichsten Schwarz-Peter zu ziehen.


~Pause



Ich hatte die eins. ~



:D




P.S: Michi hat mir ewigen Hass geschworen … aber erst als wir uns nach einer halben Stunde fertig den Arsch abgelacht hatten.


Dienstag, 21. Oktober 2008

Es kam aus einer anderen Dimension ~

Kurzer Blog, damit ihn auch alle lesen ;)

12.21 Uhr, Dienstag.
Es gab eine gewaltige post-singularitäts-ähnliche Explosion aus purer Energie in Polymerisation mit einer exorbitanten Aufwuchtung roher Gewalt.
~
Ein parasitenähnlicher, mindestens einen Zentimeter langer, gelb-grün-brauner Schleim-Kloss kam nach einem vertrackten Husten-/Lachanfall (oder beides in Kombination) und einem Schluck Eistee in der Speise- und ein anderer in der Luftröhre respektive wohl schon fast in den Bronchien unten, aus des Akteuren X’s zur Nase herausgeschossen. (Zur Rufwahrung desselben erwähne ich hier nichteinmal das Pseudonym …). Ein augenblickliches Würgen, und „Wäääh“-Raunen ging um unseren Tisch und zog Blicke von überall heran. Nur Millisekunden nach dem Auftreffen der ekelerregenden Reiskornmutation auf der Oberlippe des X’s wurden unser aller Zuschauer Psychen (hui, schöner Genitiv ;) ) in ein sofortiges Chaos und Zerstreuung gestürzt. Die Oberfläche meines Augapfel kräuselte sich und ich sah, dass es anderen ebenso erging: Was in Drei-Teufels-Namen war dieses klebrige Etwas?! Ich hob stante pede meine Arme schützend über meinen Teller mit Nudeln und andere machten es mir gleich; ich hatte keine Lust auf extraterrestrische Spion-Sonden die von einer möglichen Variante 5 ausgingen. Beim erneuten Hinspähen klebte das Gräuel noch immer und ich schloss angewidert meine Augen. Nach X’s Kommentaren im Nachhinein sei er beinahe erstickt. Nach bescheiden klein-Akiras und Michael A. Jacksons Auffassung hätte es eine selbstzerstörerische Kapsel der Aliens von Alpha Centauri gewesen sein können, die sich in X’s Gehirn eingenistet hat und nun die Erde zu knechten versucht, beziehungsweise ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden, im Gebäude nksa, wo die Schatten droh’n. (So hätten wir auch noch eine gelungene Verfrachtung eines Zitates eingebaut. Wer erkennt’s?). Oder aber es wäre ein Bandwurm, nicht im Darm wie üblicherweise und in Relation zu X auch noch erfreulicherweise, nein, sondern im Kopf des Wirtes oder anders gesagt, des Opfers. Die dritte, unappetitlichste Variante wäre schlicht, dass er den Reis, den es zu Mittag gab (oben schon angedeutet), einfach durch den Nasen-Mund-Kanal hochschwemmte und dann böög-, schleim und kotzebeladen wieder unten antrifft.
Who know’s … ?
Nuja, ich fands herrlich :D

P.S: Das ganze war jetzt extremste Zeitdehnung. ^^

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Hiho, hier noch eine kleine Anmerkung. Ich schreibe ca. alle 10 bis 14 Tage einen neuen Blogeintrag. Wer nicht Lust hat immer im MSN nach mir zu Suchen (oder was auch immer), kann mich Kontaktieren und ich setze deine Email-Adresse in meines MS Outlook Expresses Gruppe „Blog“ und ihr bekommt immer beim Erscheinen eines neuen Posts eine kurze, werbefreie Mail mit dem Link, à la Newsletter.

Aller liebst;
Akira

Freitag, 10. Oktober 2008

Geneva - Die Woche der Superlative!

erster Tag

Morgens früh in aller Frische am Bahnhof Aarau. Mit Kollege (welcher auch immer, ich sag mal) Barbarossa, warte ich alleine, zuerst, da wir die miesesten Zugverbindungen haben. Minuten verstreichen, und einer nach dem anderen trudelt auch ein. Eine verschlafene Menge blinzelt aus trüben Augen zu den mit voller Tatendrang gefüllten Lehrer und folgen ihnen in den ankommenden Zug. Nein, es war nur ein Lehrer, Knüssel steigt erst später zu. Unterwegs Richtung unserer Reisedestination Genf. Vor der Ankunft möchte ich ganz kurz unterbrechen und dir erzählen, was unsere eigentliche Arbeit in Genf sein wird: Einen Stop-Motion-Film aus eigener Werkstatt. Wer jetzt das grosse Fragezeichen von Minerva auf die Stirn gemalt bekommen hat, soll doch den netten Link rechts zu Wikipedia konsultieren und die Wissenslücke stopfen. ;) Wir machen in Fünfergruppen bei verschiedenen Locations in Genf Fotos und bearbeiten die dann, resp fügen sie zum Film zusammen. Wenn ich von „wir drehen“ rede, meine ich unsere Gruppe 5, bestehend aus Michi A. Jackson, Lewis, Tjom und mir. Und ja, wir waren halt nur zu Viert.


Unterwegs im ICE wird unter eifriger Diskussion ein Konzept für die Film-Story ausgearbeitet. Ein Gipfeli, welches wir scherzensweise durch alle 24 Personen teilen sollten, gab es als Stimulation für uns und unsere Gehirnwindungen. Nach etwa zwei mehr oder weniger amüsanter und ideenreicher Stunden kommen wir in Genf an. Im Gänsemarsch verfolgen wir Lehrer Flashissimo auf eine kleine, verkackte (von den Vögeln) Insel, auf der wir unser Lunch einnahmen. Kollege Aslan fängt mit blossen Händen eine Taube, was mich schwer beeindruckt, lässt sie uns aber nicht aufopfern um einen Dünndarm für unseren Film zu gewinnen. Am Rest des Nachmittages beschäftigen wir uns einem (einer oder was auch immer) Stadtralley (Rallie, Rallye oder was auch immer), bei der wir uns auf französisch durch die Leute fragen müssen, um bestimmte Gegenstände ausfindig zu machen. Wir, die Erbschenpflücker, absolvieren mit den ausgewogenen Kenntnissen, aber vorwiegend (Achtung Arroganz am Start!) mit meinem Franz-Vokabular schaffen wir es, die Kreuz und Quer liegenden Posten in Highspeed zu finden und fotografieren. Krass, hey! (→ siehe Foto). Der aber kühlste Task an diesem Spiel, war bestimmt die „Armillarsphäre“. Ich sehe grad, Word kennt den Ausdruck auch nicht … ebenso wie Wikipedia oder eine anständige Google Seite oder einer der Tausenden von sich dumm und dämlich laufenden Touristen und Ansässigen in Genf. Auf Englisch und mit Händen und Füssen haut man Passanten an; ohne Erfolg. Schlussendlich besuchen wir (schon) zum zweiten Mal an dem Tag das Touristinformationbureau. Mein Gott hat der Trottel (yes, ein Trottel) von einem Auskunftsmann seine Augen verdreht … als ob eine Horde wild gewordener Auberginen eine Anfrage nach Dalmatiner-Welpen gemacht hätte. Verdammt. Zum Glück von mir und Tjom (der der einzige war, der sich traute mit mir reinzukommen. Schämt euch, ihr anderen zwei!!) war da noch ein zweiter „Informant“ der uns weiterhelfen konnte … oder es versuchte. An seinem PC haben wir etwa auf Seite 17 der Google-Ergebnisse ein brauchbares Resultat gefunden: Es ist eine dumme Kugel aus Bronze, nein ein Globus, herrje nennt man Globen Sphären? Nein, in unseren Breiten nicht; jedenfalls ein dummer Globus halt, der halt aus Bronze ist, der beim UNO-Gebäude zu finden ist. Und mit der abartig krassesten und niederschmetternsten Wahrheit die es gibt möchte ich Tag 1 ad acta legen: Diese Hünen von Aufpasser beim Haupteingang haben uns nicht einmal in den Garten zur Kugel gelassen, damit wir ein Photo schiessen konnten. Welch Frechheit!


Tag 2

Haha, der Clou ist, dass Tag 1 noch gar nicht zu Ende war. Jedenfalls für uns Gamer nicht … Praetorians heisst das Spiel, welches die Woche noch prägen wird. Ein tolles Mittelaltergame, das man auch mit mehreren Spielern gleichzeitig per LAN zocken kann. Nun geht es darum, die PCs zu verbinden. Tjom, Non-CPU mit XP als OS, hat grosse Mühe sich mit uns Vistaler (leider, gezwungenermassen …) zu verbinden. Kollege Parameter, Bettnachbar meinerseits, versucht zu helfen indem er uns ein fünfzehn Meter (fünfzehn verdammtnocheinmal!!) langes LAN-Kabel zur Verfügung stellt. Nach Prinzip Try and Error geht man weiter … ohne Erfolg. Unser XP-Mitgamer muss leider passen, da es heute wohl einfach nicht mehr klappen würde. Schade. Michaelius Jackson (oder wie auch immer) und ich spielen noch eine Runde, bevor es zwölf Loch Loch schlägt und man schlafen geht.


So. Jetzt beginnt der 2. Tag: Nach einem relativ hässlichen und sehr spärlichen Frühstück (ja, das war ein direkter Angriff) beginnen wir unsere StopMotion-Film Session eins. Nach einem weniger gravierendem Streit beginnt man, indem Kollege Ainran Michaelius rückwärts die Treppe runterschmeisst. Kein Zuckerschlecken für klein-Michi, der gar nicht zu Frieden war. Zum Glück wusste er zu dem Zeitpunkt noch nicht, was noch auf ihn zukommen würde … Wir begruben ihn unter einem Sessel, und er ass Staub. Ich möchte hier nicht weiter auf den Film eingehen ;)


Am Mittag gibt es Selbstverpflegung, was ziemlich brot- und fleischlastig ausfällt. Drei Stunden später haben wir um die 700 Bilder geschossen. Beträchtlich nicht? Am Abend schauen wir 24 Leute gemeinsam die Resultate des Tages an. In den Filmen machten sich Sonnenbrillen selbstständig, harmlose Zeitungsleser verführt und Jackenskateboard gefahren. Abgefahren! Wir lernen was über ästhetische Bilde und werden auch geheissen, solche zu schiessen. Nach einer weiteren Runde Lan-Party geht man auch wieder früh schlafen. Ich hab jetzt bewusst die sich sehr streckenden Bilderbearbeitungstouren die wir hatten, ausgeblendet resp nicht erwähnt. War nicht sehr lustig. :)


3rd Day

Every Day the same Procedure, um Dinner for One zu huldigen, gibt’s wieder das wüste „Zmorgen“. Voller Elan wird von den Lehrern verkündet, dass wir am Nachmittag den Mont Salève beklettern werden. (es gibt schon einen Grund, warum ich nicht „besteigen“ genommen habe ;)). Coolerweise sind es „nur“ um die 600 Höhenmeter die es zu erklimmen gibt und Lehrer Knüssel gibt nach jedem Fünftel Wegstrecke bekannt, dass wir schon fast die Hälfte haben. Nach den ersten 200m gibt’s Pause. Jemand bekommt den jährlichen Migräne Anfall und jemand zweites geht freiwillig mit der Ärmsten zurück. Ob es wirklich, wirklich so war, möchte ich nicht ausdiskutieren. Die beiden Fronten geben ja doch nicht nach. - Ich wette mit Michi A. Jackson, dass er es nicht schafft, einen Apfel bis wir oben sind, nur mit den Zähnen im Mund zu halten. Doch er will mir das Gegenteil beweisen. Nungut … Zehn prustende, lachende und grölende Minuten später muss er unter einem Schwall von aus dem Mund triefendem Sabber klein Bei geben. Schade eigentlich. Als jemand fragt, ob wir gleich hier und jetzt umkehren können, gebe ich zur Antwort, dass wir vor sieben Sekunden am Point-of-no-Return angekommen seien, und wir und Wohl oder Übel rauf müssen. Dies war das wohl intelligenteste was ich an dem Tag verlauten liess … bis vielleicht auf die Frage, was Spoonerismus sei. Gipfelstürmer rennen den Rest des Weges nach oben, unter ihnen Tjom. Ich habe keine Ahnung, woher sie diese Energie herholten. Auch egal. ;)

Für die wunderschöne Aussicht, welche gar nicht so schön war, und Lehrer Flash8 uns schon in der Schule auf einem Foto vorne weg genommen hatte. Ich hätte es beim Foto belassen, egal, wir waren oben, und das war das Wichtigste, denn runter können wir ja mit der Seilbahn. (die übrigens einen ganz lustigen Namen hat im Französischen. Hab ihn aber leider vergessen …)


Argh scheisse … irgendwie hätte ich alles schon früher schreiben sollen, jetzt fällt mir nämlich grad nichts mehr ein, was wir dann gemacht haben. Ich mach mal ne Runde Pause. ;)

>> Du glaubst es nicht, aber aus der Pause wurden jetzt 6 Tage o_O


Weiters im Text: Beim Runtergondeln merkt man tatsächlich, dass wir bei der ersten Knüssel’schen Ankündigung, man habe fast die Hälfte, noch NICHTEINMAL einen Fünftel hatten. Tja, Sachen gibt’s ;) Wieder zu Hause beschweren sich zwei Jungs aus unserem Zimmer (Michael Jordan und Nummer 2), dass die Migränierten (schon wieder ein neues Wort konstruiert) in den 5h Abwesenheit von uns kein einziges Bild „geflasht“, wie wir die mühsame Arbeit nannten, hatten. Beim Abendbrot (Die eine Mädchengruppe inkl. Masaru hatten Fertigsalate gekauft. Hurra!) sah alles besser aus … oder beinahe besser: Mein Kartoffelsalat war irgendwie; ähm; unfein, um es seriös auszudrücken. 50% Sauce, die eigentlich keine Sauce, sondern Matsch aus dem Gemüse, angereichert mit den vielleicht 20% Sauce, war. Am Abend war … ähm … *stotter* … sorry, es ist zwei Wochen und ein Tag her, seit dieses Abendprogramm war, ich habe keine Ahnu … *unterbrech* OK, wir haben den Abend mit unserem Super-WLan Letzwerk namens „Teh uber mastahs in Genf“ gegamet, während die andere Hälfte draussen war, und es andersweitig lustig hatte. (*rolleyes*).


Day Number Four

Donnerstag war lustig. Morgens, eine Minute vor Acht. Zwei Drittel unseres Zimmers ist am Frühstücken. Michi A. Jackson und ich liegen todmüde im Bett. Nicht schlafend; wo denkst du hin; nein, das hat man uns nicht gegönnt. Man wurde durch lautes Poltern und grellem Licht aus den Träumen gerissen. Das sind die Eifersüchteleien von denen, die vom Türeknallen in ganzen Haus geweckt wurden. So liegen wir da, die Augen mehr zu als offen und sabbeln davon, wir müssten runter gehen. Nein, aber wir genehmigen uns noch eine Viertelstunde, bevor wir uns unbemerkt runter ans Buffet schleichen. (wenn wir das jeden Morgen gemacht hätten … fünf Tage an vierzehn Minuten: Siebzig Minuten länger schlafen. Nicht schlecht).


Am Morgen suchen wir dann so einen coolen Möbelladen auf, den wir schon einmal in Betracht gezogen hatten, darin eine Szene zu drehen. Die Göre am Empfang konnte kein Wort Englisch, so schlug ich mich wieder mit dem Französisch durch, und Tjom unterstützte mich auch tatkräftig. Nach langem Gerede stellte sich heraus, dass der Chef noch nicht da war, und wir doch 10 min waren sollten. Anstatt zu warten inspizierten wir das Little-IKEA: Ganz à la Chinesische-Schriftzeichen, was da voll in schien. Ich fands nicht so ansprechend, aber ich kauf ja auch keine Möbel ;) Wir haben dann die 10min vergeblich gewartet, weil er uns nichts weiter sagte, als das wir es tun dürfen. Haha. Wir haben normale Tische zu Bürotischen umgewandelt und klein-Akiras zu Bürogummi-Akiras transformiert und konnten so ohne Probleme die Szene drehen. Es kamen keine Besucher des Ladens und wir kamen gut voran. (Ja ich weiss auch warum da keine Leute waren ……..)


Danach begibt sich unsere Gruppe an den letzten Drehort: Das UN-Building. Wir stehen den hunderten von Japanern, Koreanern, Vietnamesen, Chinesen und allen andern im Weg rum (oder nein, besser gesagt: SIE stehen UNS im Weg rum). Vor lauter Vögel und Blitzen die aus den Fotoapparaten vögeln und blitzen (der war jetzt mit Absicht ;)) zieht sich unsere Dreharbeit hin. Nachdem ich die Welt mit einem Time-Stop oder auch Freeze genannt, angehalten hatte, konnte ich Tjom, im Film alias Pancock, den Todes- oder mindestens den Ohnmachtsstoss geben. Der Flog aus dem Bild davon und gut war das. Da es aber erst etwa halb 4 Uhr war, beschlossen wir, noch eine weitere Szene als SpecialFeature zu drehen (oder halt fotografieren). Meiner Meinung eine der coolsten Filmausschnitte überhaupt war das Resultat. Schlussendlich diente eines der Bilder sogar als DVD-Menu-Hintergrund …


Am Abend stand ein Movie auf dem Programm … aber welchen? Demokratie war angesagt.

Nach mehreren Durchgängen der Abstimmung standen folgende Filme im Finale: Chocolat, The Simpsons Movie und The Life of Brian. Ich als Monty Python-Fan warb bei allen damit, dass es nicht nur ein guter und philosophischer, sondern auch wohl der lustigste Film im Universum ist. Für die Simpsons stimmte fast niemand mehr; vielmehr bildete sich das Feld zu einer Chocolat und Brian Fraktion. Die beiden Kontrahentengruppen wetteiferten schlimmer als Obama und Clinton; schlussendlich gewann der Brian. Neunzig Minuten Humor vom Feinsten standen uns bevor. Ich genoss es und konnte selig einschlafen.


The Fifth Day

Cool wie wir waren (und immer noch sind ;) ), haben wir uns den Freitagmorgen schön von Dreharbeiten frei gehalten, um uns voll und ganz der ganzen Bearbeitung widmen zu können. Haha. (Man stelle sich dies Lachen als solches vor, genau dann, wenn Knüssel was Zweideutiges oder sehr Ironisches gesagt und dann ein sarkastisches „Haha“ verlauten lässt) Falsch gedacht (immer noch selber Tonfall). Nach fünf Stunden Arbeit (wohlverstanden: Hochtourige Rotation, Konzentration und *suche ein Wort mit –ion* … und Kommunikation. Auf drei Laptops gleichzeitig) hatten wir noch kein Ende in Sicht und mussten resigniert zum Mittagstisch. (Essen halt … notwendiges Übel) Danach nochmals weiter mit Hintergrundmusik suchen, flashen, Bilder suchen und bearbeiten. Alle standen am Anschlag, und als sich gegen drei Uhr (wo wir dann alle Filme der Gruppen schauen wollten) immer noch kein Ziel in sicht stellte, kam eine Krise auf uns zu. Der Kollaps ereignete sich um 14.50 Uhr, als wir feststellten, dass einige Bilde noch nichteinmal ins Flash importiert wurden. Glücklicherweise war bis auf eine Gruppe noch keine fertig. So wurde die Deadline auf 17.00 Uhr im Zug gesetzt. Tjom und ich programmierten die einzelnen Fragmente des Gesamten zusammen, bis wir kurz vorm Kotzen waren. Diese dummen Züge die in den Kurven schaukeln … Arbeit eingestellt. Alle am Sterben. Haha (fröhlich). Herr Hauswi … argh (keine Namen) … ähm… Hausmeister (sorry ;) ) verlegte den Abgabetermin ein letztes Mal auf später: Der kommende Montag. Nach einem sehr stressigen Wochenende und einem externen Treffen mit Herrn MH konnte dann der Stick mit den Daten endlich überreicht werden.

Yeah!


Ich hoffe es hat euch gefallen und schaut wieder einmal vorbei. Wenn man unten Auf „Kommentare klickt, kann man mir noch ein Feedback geben; danke


~le fin~


[P.S: Eigentlich wollte ich in allen Texten auf Smilies und Inflektive (wow, nichtmal Word kennt das Wort. Ein Inflektiv ist so was *gähn* oder *rolleyes*) vermeiden um möglichst mein schreiberisches Können herauszufordern. An manchen Stellen hab ich aber ohne Vorwarnung voll auf dieses Dogma verzichtet und drauflos inflektiert (oder was auch immer).]


Mittwoch, 17. September 2008

Der Lernmarathon

Tja, während ich hier sitze, im Hintergrund Ian Gillan sein Child in Time ekstatisch vor sich hinträllert, habe ich einiges an ermüdender und zermürbender Arbeit hinter mir. Das Unheil, respektive die erneute Unterbeweisstellung des Schicksals, dass es mich nicht sonderlich mag, begann schon mit Samstag: Ich lass der Zeit wertvolle Minuten verstreichen und verstreichen, dann ist man noch anderweitig beschäftigt, und schlussendlich ausser Haus. Nichts gelernt. Sonntags kommt die nackte Wahrheit wie des Teufels Grossmutter auf den Stelzen daher: Letzte Schulwoche, oder wie ich sie auch gerne nenne: Die Woche, des immer wiederkehrenden und kontinuierlich an Absurdität ansteigender Doomsdays. Ja, das ist sie; gleich montags eine haarsträubende und meine Dünndarmwindung verzerrende (nuja, so schlimm auch wieder nicht ;)) Geschichtsarbeit angesagt. Kalter, nein Eiskalter Krieg. Dann hab ich meine ersten 20 Kilometer des Marathons absolviert. Ja, ich möchte mich unter anderem bei Kollege Scaffold entschuldigen, der mich im Nachhinein tadelte, den Wikipedia-Artikel des Krieges gelesen zu haben. Es war krass. Wohl eines der krassesten Wikipedia-lese-Erlebniss, das ich jemals hatte. Fünf Stunden (ja, verdammte fünf Stunden) später, bluteten meine Augen von der Augentumore verursachenden schwarzen Schrift auf weissem Wiki-Grund. Aber was tut man nicht alles, wenn man eine gute Note will? Nuja, wenn ich ehrlich bin, war des Überflusses zu viel … ich hab die fünf Stunden nicht investiert um ein Gutes Resultat zu erzielen, sondern, weil es mich halt einfach interessierte.
D-Day kam und ging; fast so geräuschlos wie ein Streichholz, welches im freien Fall liegt. Eine in meinen Augen viel zu lächerlich einfache Arbeit wurde verteilt, und ich … haha, ich war nur enttäuscht.

Kaum war jedoch der Test vorbei, waren schon neue Gedanken in meinem Kopf: Englisch. Nun kommen einige Spekulationen daher. Laut (scheisse, ich weiss die Namen nicht mehr, die ich im letzten Blogeintrag verwendet hab nicht mehr. Egal, derjenige wird’s schon merken, auch mit anderem Namen. ;)) Kollege Stockholm waren es an die 500 Wörter, laut irgendeinem Mathematiker waren es etwas mehr als 300 … und laut Klein-Akira waren es, wenn ich mich recht erinnere etwas mehr als Elftausend … Lassen wir dieses Thema, belassen wir es dabei, dass es viele Wörter waren. - Nun ist Montag Nachmittag, ich hab noch Deutschtexte zu schreiben, ein französisches Gedicht par coeur (das heisst auswendig) zu lernen und eben diese verdammten Vokabeln. Ich machte einen auf ganz übel Behinderten, etwa Trisomie-4, und starrte jedes einzelne Wort praktisch in mich hinein. Ganz besessen davon, dumm und dämliche Ausdrücke wie „Aktivitäten ausserhalb des Stundenplanes“ wollten von meinem Hoover-Brain einfach nicht eingeatmet werden. Das Franz-Gedicht liess ich vollends sausen, da ich mich im Stande fühlte, die random(25); Zeilen in den Pausen mir zu verinnerlichen. Dass ich um zehn Uhr des folgenden Tages gerade mal die ersten 2 Zeilen konnte, verschweige ich hier. (oder doch nicht?). Wie dem auch sei, ich schlief mit einem Kopf so gross wie - wer von euch hat Mars Attack gesehen? - genau so ein Alien, ein. Umso grösser war die Verwunderung, als unser lieber Mister EnglishTeacher, nach einer tortur-artigen Turnstunde, in der wir Wörtli-löschende Handstände üben mussten, lediglich 17 Wörter abfrug. (Diese coole Imperfektform von Fragen habe ich im „Der Schimmelreiter“, von Theodore Storm gesehen!!!). Durch weiteres geschicktes Kalkül habe ich dann noch drei weitere Zeilen des wunderbaren Gedichts namens „Le cancre“ gelernt.
Tja, was steht noch an? Eine Repetitionsarbeit Latein (jaja, haha, ich seh euch durch den Bildschirm ins Fäustchen lachen, dass ich armer Tropf Latein lernen muss. ;)) und am Freitag noch eine zweite Englisch-Probe (warum zur Hölle zwei Englisch-Tests in einer Woche?) sowie eine Geographie und Astronomie.

Macht uns nichts, wir sind ja zum einen Lern-Experten und innen und zum anderen „resilient wie ein Stehaufmännchen“ (Zitat des Herrn G.) … oder nicht? ;)

Dienstag, 26. August 2008

OL und Konsorten

Früh morgens steht man, müde und demotiviert, vor einem enthusiastischen Turnlehrer, der einem für eine der informatikschülerquälensten Sportarten zu begeistern sucht: Orientierungslauf. Zu meinem grossen Pech ist Kollege Alfa, mit dem ich am kommenden polysportiven Grossereignis der Schule eben diesen Lauf absolvieren werde, erkrankt, und ich übe ein letztes Mal mit Kollge Beta. Unterwegs führt er mich, er, der die Karte liest, durch dichtestes Gehölz und dunkelste Hainenparts. Schliesslich gelangen wir an ein Sumpf, nein ein Moor; mit Zahlreichen tümpelhaften Wasserlachen durchzogen, Brennnesseln, die übelsten aller unangenehmen Gewächse, hoch die Staubsaugerrohre ... und dann die Viecher: fliegend, hüpfend, surrend und murrend, quakend und was auch immer für Geräusche von sich gebend, stechen und martern mich bis zum umfallen. Trotzdem marschieren wir schweren Schrittes weiter; besser gesagt ich marschiere weiter, denn Kollege Beta scheint das gar nichts auszumachen, und befindet sich schon fast auf der anderen Seite. Wie dem auch sei, quälende 5min später befindet sich auch tollpatschig Klein-Akira auf der anderen Seite und weiter geht die (Tor)tour. (Welch Kalauer). Pünktlich um, was war es noch?, 9.00Uhr sind wir wieder beim Start und haben, dank der hervorragenden Kartenlesekünsten von Beta zwei (zwei!) andere Teams überholt. Ich gestehe, mit meinen kartografischen* Fähigkeiten hätte ich es nicht zu Stande gebracht und unbeschadet durch den Wald zu managen.

Yah, des weiteren gibt es an diesem Tag nur noch eine Besonderheit; und zwar eine lustige. Französisch - Das Dessert des Tages, zum Finale, wenn sowieso alle schon am kaputtesten sind. Einen 3min langer Vortrag über einen random (wie man so gerne sagt) Gegenstand in seinem Leben; naturellement en français. Man merkt der Klasse an, dass sich mehr schlecht als recht darauf vorbereitet wurde. Ich bin durch, soweit so gut. Irgendwann kommt Kollege Gamma an die Reihe. Kühl wie ich noch selten einen eher unvorbereiteten Dozent gesehen habe schreitet er nach vorne und beginnt zu Reden. Meine Zehennägel rollen sich rückwärts im Kreis, als er beginnt sein Geldbeutel auszupacken und uns seine Visitenkarten zeigt und erklärt. Ich seh Kollegen Theta (der nächste coole Buchstaben im griechischen Alphabet) vis-à-vis von mir am lachen, wie ich noch keiner vorher lachen sehen habe. Mein Gott; solch Beherrschung an den Tag zu legen: Keinen Mucks von sich gebend, mit zwerchfellzerberstenden Qualen, krümmt er sich auf den Tisch, Blut steigt in den Kopf, Tomatenrote Farbe erhellt sein Gesicht, dreht sich mit dem Stuhl abseits, fasst sich, kommt zurück und beginnt den Sterbenden Schwan von neuem auf imposante Weise vorzutragen. Gamma redet so cool wie ich ebenso noch keinen gesehen habe, wenn jemand im Publikum so extrem lachen muss, weiter und erdreistet sich noch zu fragen, was denn los sei. Das ganze wird sehr unruhig, Theta kurz vor dem "Headdesk" mit geschlossenen Augen nach unten gebeugt, mit den Händen die Ohren fest verschliessend, versucht die allerletzte noch vorhandene Konzentration aus seinem Innern herauszuholen. Und so weiter … dass der Rest der Klasse Fussnägel schon alleine vom Anblick des Theta eine Olympische Medaille im Kunstturnen holten, möchte ich nicht mehr darlegen, danke :)

Meine Danken und Herren, ich danke für die Aufmerksamkeit. ;)

Montag, 25. August 2008

Mein Tag in Bern

Aus den Medien betreffend Europameisterschaft 2008 kennen es sicher alle: Bern. Ist es dir noch kein Begriff? Dann lass dir etwas einfallen, damit du es noch rauskriegst. Ich war in Bern. Unterwegs um in eine Kunstausstellung von Ferdinand Hodler. Sein Gebiet: Symbolismus. Man fährt also nach Bern. Die Oranjes haben sich verzogen, trotzdem sind Schwadronen von Menschen auf den Strassen. Nachdem ich die Stadtkarte auf allen 17 Sprachen gelesen hatte, wusste ich, wo das Museum war. - Schön kühl hier drin. Der mässige Besuch, vorwiegend Leute des älteren Semsters, tummelt mit iPods in den Ohren in den Gängen. Sie lauschen den Beschreibungen, welche auf den elektronischen Datenträgern gespeichert sind. Beim "Der Holzfäller", kommt mir gleich Sam in den Sinn, gleichzeitig mit der Person die unter dem Bild sitzt: Alt-Bundesrat Christoph Blocher. Sam als Politik-begeisterter, bestätigte mir am Abend, dass mein Gedanke an ihn berechtigt war: "Ich war an der Hodler-Ausstellung" - "Ah, Blochers Lieblingskünstler?" - man versteht sich.
Als ich dann ins Untergeschoss kam wo noch eine externe Sonderausstellung für Abstraktion war, traf ich eine Frau. Eine ganz normale, wie sie in allen Ausstellungen anzutreffen sind, Führerin - aber boah! Die hat mir die Philosophie von jedem Strich auf den erdrückend grossen und verschwindend kleinen Bilder erklärt. Die Expertin, kennt natürlich auch das Leben der Künstler, erläuterte mir die ganze Philosophie der alten Meister. Mit meinem akzeptablen Wissen über die Kunst konnte ich noch einigermassen mithalten ... dann sind wir aber weiter vorgedrungen und sie hat gesagt, dass sie ein Anhänger der Morphogenetik war ... huh, da KAM ich ins schwitzen, trotz den 18°C. Aber da ich mich niemals unterkriegen lasse, habe ich dann meinen einzigen Trupf aufsgespielt: "Rupert Sheldrake, was?". Hui, hat die Augen gemacht. Unter uns: Der Rupert Sheldrake ist das einzige, was ich betreffend Morphogenetik wusste ... (bis anhin natürlich; unterzwischen habe ich mich schon schlau gemacht ;) )
Noch was kurzes, auch in Bern: Als ich dann weitergezogen bin entdeckte ich noch einen Gitarren-Laden. Köstlich, Fender (American natürlich) Gibson (endlich mal eine SG in den Fingern halten!!) und eine schnittige ESP mit hässlichen Humbuckern. Wenns nicht so furchtbar heiss gewesen wäre in dem Estrich, bei 30°C draussen, hätte ich wohl mit dem Japaner, der auch anwesend war, einen Canon-Rock gerockt ... (wieso asoziiere ich japanische Gitarristen immer mit dem CanonRock?) ... - Mein Tag in Bern ... immer wieder ein Erlebnis. Danke fürs Zuhören ^^

Erster Eintrag

Herzliche Gratulation, Sie haben auf meinen Blog gefunden!