Freitag, 23. Januar 2009

Von vor 2 Wochen

Every day the same procedure…
… genau, wie man es vom einem, einem zum grölen bringenden, idiotischem Buttler zu Silvester kennt, hatte ich auch heute (haha, nein, das war schon vor 2 Wochen) wieder einmal das wunderbare Vergnügen, eine superschöne und überaus bereichernde Zugsodysse im herrlich frischen Seetal, hoch bis Ithaka beziehungsweise Aarau zu unternehmen … haha (ok, ich übertreibe jetzt natürlich ein „Bisschen“.)
Mr. Fielmann und ich marschieren, wie wir es jeden Montag und Mittwoch Morgen tun, in einem nicht allzu gemächlichen Tempo zum Hauptbahnhof (gibt ja (Vorläufig *rolleyes*) nur einen. Wie so oft, sind wir genau auf die Sekunde, dass wir ja nicht in der Kälte warten müssen. (Kritiker mögen jetzt ja behaupten, dass wir spät dran sind; wir nennen es pure Perfektion ;)) Aber heute; heute war’s einmal (ok, wenn’s ja nur einmal wäre *rolleyes*) ganz anders. Als man an der Station ankommt, hört man sogleich die liebliche Stimme der SBB-Stimme: „Blabla, und ja, der Zug hat 15min Verspätung, bla, bitten um Verständnis“ … also das Verständnis konnte sie sich ja gleich an den Hut stecken/schmieren/pflanzen: Ein unzufriedenes Raunen geht durch die Menge. (Man beachte: bei einer Bellowzero-Temperatur von ungerade 7, ist’s freilich nicht lustig da draussen). Wir bleiben also da. Die Minuten verstreichen. Plötzlich, nach 10min: Unheil naht. Die Frau meldet sich wieder. Ich mochte gar nicht hinhören, aber unwillkürlich klang es trotzdem an meine Ohren: Der Zug kommt nicht, benützen sie doch bitte den Internet Explorer nächsten Zug. Eine spürbare Welle von „Stfukthxbaikackb00n“ ging durch die Reihen. Uns erst 10min warten lassen, dann erst sagen, dass dieser Scheiss-Zug nicht kommt. Gehen wir halt wieder nach Hause, nächster Zug in 20min. Jah, ich hab die Latein-Hausaufgaben sowieso noch nicht ganz erledigt …
07.34 Uhr kommt Mr Fielmann bei mir vorbei. Warum so früh (der Zug rollt ’46)? Ganz einfach: Er habe im Internet (mit FireFox) gesehen, dass der nächste Zug auch Verspätung habe. Vielleicht ist ja irgendeine dämliche Kuh auf das Gleis gestanden, und als dann der Zug zu schnell kam gab es … es … nuja, jetzt fehlen mir die Worte … unglaublich ;) Nein, wir rennen also los, damit wir es noch auf den ’40er schaffen. Bahnhof kommt in Sicht, Gleis 1 und 2 voll. Voll mit was? Kühen natürlich. Wir gehen also zum Gleis anstatt zur Bushaltestelle und wollen in unseren Lenzburger einsteigen. Verdammtnochmal, da kommt ein Bahnangestellter aus dem Zug und tut uns darauf hinweisen, dass dieser Zug jetzt „umgegleist“ (von Gleis 1 auf 2 gebracht wird) und der andere später komme … also langsam beginnt es mich zu ärgern. Den Rest gibt’s mir dann, als wir zum Bus wollen, der uns jedoch vor unserer kalten Nase davondüst. Buschauffeure haben schon etwas Teuflisches an sich …
Ja, zurück am Bahnhof (dieser Blogpost wird langsam aber sicher zur psychischen total Strapse, äääh, Strapaze; immer Bahnhof, Zug, Bahnhof, Bahnhof, und irgendwelche Dinge, die schief laufen ;D) teilt uns die SBB-Frau freundlich mit, dass der nächste Zug um die 7min Verzug haben wird. Glücklicherweise (also den Sarkasmus hört man langsam aber sicher heraus) kommt er ganze 11min zu spät, was uns den Anschlusszug nach Aarau versaut … exactément um _1_ Minute. So macht das doch Spass. :D
Als ich dann, irgendwann einmal in der Schule ankomme, habe ich nicht nur Latein in der ersten, sondern auch die Hälfte der Wirtschaft verpasst. Ein Hoch auf die SBB und dem Chondemetzger (An dieser Stelle möchte ich noch ein Danke an Herrn Alpha aussprechen)


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Yuya, ich mag Wörter mit vielen Ypsilons drin und freue mich auf die Ferien.
Ich freute (Konjunktiv) mich auf Kommentare.
Und ja, bald gleich nochmals vorbeikucken hier; falls ichs nicht vergesse (und ich vergesse es nicht ;)), kommt hier noch eine kleine „Überraschung“.


Und noch nebenbei: Ich wünsch euch zwei Damen alles Gute. Ich bin überzeugt, ihr werdet euren Weg finden und eine feisse Sache aus eurem weiteren Weg machen. Bis irgendwanneinmal (^_^)/~

Und euch, die ihr eure (wow, so ein Satz wollte ich schon immer machen, 4 Pronomina hintereinander) Ferien von heute an geniessen könnt, wünsche ich alles Schöne und bis in 2 Wochen respektive vorher nochmals im MSN oder hier, auf akira-sensei.blogpost.com ;-)
See ya

5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Gestatte... Ein längerer Kommentar :-P

Tja, das war ja schon Pech. Und wer war schuld? ...

Die Individuum-Verkehrs-Leute, spezifischer ausgedrückt eine gewisse Person, die dummerweise wieder mal am Bahnübergang statt den richtigen Moment den Zug gepreicht (ähm, getroffen) hatte.

Ach nein, falsch... an diesem Tag wars eine Signalstörung. Auch nett.

Apropos Seetalbahn. Es gibt ja da so schöne Fakten...

- Früher gab es in Seon eine weltweit einmalige Tafel (kann man auf Wikipedia anschauen) - Eine, die ankündigte, dass wegen zu enger Strasse auf gut Seonerdeutsch "Zug voms SBB + Lastwagen voms Migros + Bus voms RBL = nix gut". Dies hat sich seit genau 7 Jahren, mit dem Wechsel von den alten RE-NPZ zu den neuen RABe520 (alles klar?!), gelöst.


- Die Seetalbahn hatte mal ca. alle 120 Meter einen Bahnübergang (Das schreit nach Unglück)
- Die Seetalbahn ging einst bis nach Wildegg (Akira-Sensei - Mr.Bird ohne Umsteigen!)
- Als die Seetalbahn von der SBB aufgekauft wurde, geschahen auf dem neuen Netz gleich mehr als doppelt so viele Unfälle – Worauf die Seetaler ihre Bahn liebevoll „Kundenmetzger“ nannten. Das wäre dann natürliche Selektion…
- Ahja, und die Seetalbahn hätte eigentlich auch auf der anderen Seeseite durchgehen können. Durch Seengen zum Beispiel. Diese haben sich damals auch beworben, haben aber dummerweise vergessen, einen Streckenplan beizulegen. Dumm gegangen, als Folge davon fährt die Seetalbahn nun auf der anderen Seeseite ;-)

Wie auch immer…. Applaus ist nicht nötig!
Alpha

Anonym hat gesagt…

Wer dachte ich schreibe die längsten Comments, der dachte wie ich. Aber da kommt irgendwo ein Alphalein (wie ich dich vielleicht von heute an zu nennen pflege) daher und macht mir dieses, ich möchte es fast schon als Privileg bezeichnen, [enterPrivilegähnlichesWort] streitig. Als Strafe für diese unglaubliche Dreistigkeit werde ich heute meinen Kommentar mit dem allseits beliebten Klugscheissersenf garnieren, selbst schuld und/oder scheisse gelaufen!

Zum Thema „Stfukthxbaikackb00n“, wie du den offiziell festgelegten und mehrfach eidgenössisch veramtlichten, insofern dieses Wort überhaupt existiert, Begriff "Stfukkthxbye" verunstaltet hast, möchte ich gar nicht mehr sagen, als ich bereits gesagt habe.

Wenn ich jetzt noch zwei oder drei weitere Dinge finden könnte, über die ich zu meckern im Stande wäre, so fände (ebenfalls Konjunktiv xP) meine Klugscheissereiansprache eventuell mehr Begeisterung.

Machen wir's also kurz und schmerzlos:

Supa gemacht, Junge!

Und vielen Dank, dass du unsere geliebten kleinen Huren, Gott habe sie selig, in deinem Blog erwähnt hattest. Falls dies noch nicht geschehen ist, werde ich sie auf deinen Blog verweisen.

Amen

oder

Hail to the bread

...

Du darfst wählen.

-Salvador

Anonym hat gesagt…

In der kürze liegt die Würze: Blog-master, comme toujours. Schöne Ferien!

Akira hat gesagt…

betreffend stfuk(k)thxbai/bye hast du gar nichts gesagt,e s sieht lediglich nach einem Abschnitt aus, besteht jedoch nur aus reiner Erläuterung des Problems, leiber Salvador ;)

Ich möchte dem mal auf den Grund gehen. Die Weltweite Abkürzungsvereinigung ist sich beim Begriff "stfuk(k)thxbai/bye" sowieso nicht ganz einig. Das Problem liegt darin, dass es ein geradezu überschlagenes Kompositum ist. k oder kk, bai oder bye, schlussendlich kommt es aufs selbe hinaus. das kackb00n musste ich noch anfügen, weil es gerade so herrlich in den Kontext passte.
Aber schlussendlich:
Kommt es darauf an, ob man Ctrl-Shift-Esc oder Ctrl-Alt-Del drückt, um den ollen Taskmanager zu öffnen? Nein; wir sind uns einig: Ein Hoch auf "Abk." ;D

Und jah, danke für den hilfreichen Senf von Alphalein (gefällt mir langsam aber sicher ;D) und die sonstigen compliments.

Ich schreib aber demnächst gleich noch einen, denn ich bin mit dem jetztigen Ergebnis nicht ganz zu frieden und muss nochmals auf den Putz hauen;

servus!

Anonym hat gesagt…

höhöö sbb... do beni au debi gsi :)